Markus Wolters: „ein Tausendsassa in Sachen Musik“ feiert sein 15jähriges Dirigentenjubiläum

Altenherfen/Eitorf – Spricht man in den Gemeinden Eitorf und Windeck über Chormusik und Orgelspiel in Kirchen und Vereinen, wird unweigerlich der Name von Markus Wolters genannt. Der 48jährige Berufssoldat und zweifache Vater ist  ein humorvoller „Tausendsassa“ in Sachen Musik. Geboren und aufgewachsen ist er in Sevelen (Issum) am Niederrhein. Angefangen hat seine musikalische Laufbahn als 11jähriger mit einer elektrischen Orgel,  wie sie in den 70er Jahren in vielen Wohnzimmern stand. Später war danach für Wolters das Klavierspiel angesagt.

Bildmitte : v.l.n.r.:  Markus Wolters (mit Urkunde) Markus Kolf und Peter Wieland

Bildmitte : v.l.n.r.: Markus Wolters (mit Urkunde) Markus Kolf und Peter Wieland

Mit 17 Jahren durfte er zu Ostern erstmals die Kirchenorgel schlagen, während sein Musiklehrer den Kirchenchor dirigierte.  Als seine Idole bezeichnet Markus Wolters die magischen drei „B“s: Bach, Beethoven und Beatles. Vor allem Paul McCartney habe es ihm immer angetan. „Den habe ich in meiner Jugend tagein und tagaus rauf und runter gesungen, so dass meine „armen“ Eltern dem Wahnsinn nahe waren….“, erinnert er sich nachdenklich. Inzwischen spielt Markus Wolters neben Orgel und Klavier auch Akkordeon, Gitarre und Schlagzeug. Vor 18 Jahren zog er von Köln in den Rhein-Sieg-Kreis nach Mühleip. 1998 war Wolters  Mitbegründer des „Luftwaffenquartetts Wahn“ (Männerchor der Bundeswehr Wahn) und ist seit 2002 dessen Dirigent. Als Leiter des Projektchors der Bundeswehr Wahn ist er seit mehreren Jahren im Internationalen Soldatengottesdienst zum Weltfriedenstag im Kölner Dom aktiv. Nach seinem Umzug von Mühleip nach Niederottersbach in 2000 trat Wolters als Sänger in den MGV Sängerkreis Ottersbach ein und war  zunächst  nur als 2. Tenor. aktiv.  Vorher hatte er  schon erste Vertretungen als Organist in der evangelischen Kirche in Eitorf übernommen. Als der Ottersbacher Chor aus Anlaß seines 80jährigen Bestehens in 2001 im Dankgottesdienst in St. Martin Altenherfen singen wollte, fiel plötzlich die Dirigentin unangekündigt aus und Markus Wolters wurde „überredet“, als Ersatz-Dirigent des Chors zu fungieren, was einem Sprung“ins kalte Wasser“ ähnlich kam. Nach dem Dirigentenwechsel ist Wolters nun seit 15 Jahren Leiter des Ottersbacher Chors. In 2004 zog er in sein eigenes Haus  in Windeck-Oberrieferath „Op de Hüh“. Am vergangenen Samstag feierte er sein Jubiläum mit dem Gottesdienst in der Kapellengemeinde St. Martin Altenherfen. Zelebrant war Pfarrer Andreas Luckey. Die musikalische Gestaltung hatten seine drei Chöre, MGV Sängerkreis Ottersbach, MGV Sängerbund Alzenbach und MGV Singgemeinschaft Hoppengarten.  Vorgetragen wurde von den Chören „Hebe deine Augen auf zu deinen Bergen“ (Melodie: F.M. Bartholdy), „Herr deine Güte reicht so weit“ (A.E. Grell) und „Heilig, heilig, heilig“ (F. Schubert) Die Chöre aus Alzenbach und Hoppengarten leitet der Jubilar seit 2012. Nach ersten Vertretungen ist Markus Wolters seit ca. 5 Jahren „Stammorganist“ bei den Gottesdiensten in St. Martin Altenherfen. „Gänsehaut-Feeling“ kommt auf, wenn er als Solist bei Gottesdiensten in Altenherfen sein „Ave Maria“ intoniert. Hierzu trägt auch die gute Akkustik in St. Martin bei.  Nach der Messe fand ein Empfang mit den Chormitgliedern statt. Peter Wieland, Vorsitzender des MGV Ottersbach überreichte eine Ehrenurkunde mit Noten in „flüssiger“ Form an Markus Ottersbach als Anerkennung  und Dankeschön für seine Treue zum Chor und  das unermüdliche Händschwingen als Dirigent . Markus Kolf, 2. Vorsitzender der Ottersbacher Sänger berichtete amüsant über die Anfänge des Chorleiters im MGV Ottersbach.

Herzlichen Glückwunsch sagen Markus Wolters, der seit 2015 auch Pfarrgemeinderatsvorsitzender in der Pfarreiengemeinschaft Windeck ist, alle Aktiven der Chöre aus Ottersbach, Hoppengarten und Alzenbach,  die Kapellengemeinde St. Martin und alle, die sein musikalisches Wirken schätzen. „Vergelts Gott“ für die unermüdliche musikalische Bereicherung bei Feiern und Gottesdiensten!

(Text & Bild: Erwin Höller)

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