[Update 26.03.] Vorerst keine Rampe für Rollstuhlfahrer am Schladerner Bahnhof

Schladern – Anders als auf der letzten Ratssitzung angekündigt, gibt es nun vorerst doch keine Rampe für Rollstuhlfahrer am Schladerner Bahnhof die einen unkomplizierten, barrierefreien Zugang zum Gleis 1 von den Behindertenparkplätzen aus ermöglicht. Dies gab Bürgermeister Lehmann nun bekannt.

Bahnhof_Schladern

Die Bahn habe dem Vorhaben zwar grundsätzlich zugestimmt, doch würde es die Gemeinde knapp 10.000€ kosten. Diese Kosten sind derzeit aufgrund der knappen Gemeindekassen nicht finanzierbar.

Zusammen mit dem Nahverkehr Rheinland (NVR) wird aber eine Lösung gesucht die Behindertenparkplätzen an das andere Ende des Bahnsteigs zu verlegen, so dass auf einem Weg auch die Fahrkartenautomaten erreicht werden können, so Lehmann.

Update 26.03.:
Wie Bürgermeister Lehmann uns mitteilte, spielte auch der Rückweg eine nicht unerhebliche Rolle sich gegen die geplante Rampe am Anfang von Gleis 1 zu entscheiden. Denn auf dem Rückweg von Gleis 2 müssten die Rollifahrer die ohnehin schon schwere Unterführung überwinden und den gesamten Weg an Gleis 1 entlang zu den Behindertenparkplätzen. Eine Verlegung der Behindertenparkplätze an das Ende von Gleis 1 würde also für den Hin- und Rückweg eine Erleichterung darstellen.

28 Kommentare für “[Update 26.03.] Vorerst keine Rampe für Rollstuhlfahrer am Schladerner Bahnhof

  1. Ist das wieder einmal politisches Unvermögen, welches sich in der Gemeinde abzeichnet oder erliegt man einfach der Bürokratie?! Das kann doch nicht wahr sein wie realitätsfern heutzutage die einfachsten Dinge angegangen werden. Also 10.000 € für eine Rampe? What? 😀
    So und jetzt mal alle etwas kreativ werden, Herr (Bürger)meister der Gemeinde Windeck Lehmann.
    http://www.ehow.de/holzrollstuhlrampe-bauen-wie_3903/#page=2

  2. Ich frage mich auch wie die paar Sack Zement ZEHNTAUSEND Euro kosten können. Herr Bürgermeister: ich baue Ihnen die Rampe, UND ich nehme nur 7.500 Euro dafür. Einzige Bedingung, ich bräuchte noch etwas Rheinsand, aber DAS dürfte für Sie ja ausnahmsweise mal kein Problem darstellen.

  3. „Anders als auf der letzten Ratssitzung angekündigt“
    Politiker=professionelle Lügner.
    Ich wünsche diesen Volksversagern das Leid, was sie anderen antun.

  4. Es ist schon sehr traurig, wie einfache und sehr lebensnotwendige Dinge durch politisches Denken so zerhackstückelt werden.Das so eine Rampe den Sicherheitsvorschriften entsprechen muss, ist selbstverständlich. Das aber den Rollstuhlfahrern zusätzlich das Leben schwer gemacht wird, dass kann es wohl auch nicht sein. Ich bin Berufspendler, und ich weiß, dass es sich sowieso schon sehr schwierig gestaltet, als Rollstuhlfahrer die Bahn zu benutzen.

    Wenn an Weihnachten die Lichterketten die Straßen in Windeck schmücken, und alt ausgediente Glühbirnen den Stromverbrauch in die Höhe schnellen lassen, wird auch nicht nach den Stromkosten gefragt!

    Bei dieser Rampe handelt es sich um eine Sache, die wirklich benötigt und nicht zum Spaß beantragt wird!

    Und sind Sie einmal ehrlich, Herr Bürgermeister, ein Riffelblech mit Geländer oder selbst eine betonierte Fläche kann keine 10.000 € kosten. Und wenn es 10.000 € sein sollten, dann sollte es für Sie eine Selbstverständlichkeit sein, das Leben für Rollstuhlfahrer wenigsten ein bisschen einfacher zu gestalten!

    Mit freundlichen Grüßen
    MV

  5. Ich habe meine Meinung auch auf Facebook gepostet.Ich finde es traurig das man in solchen Fällen keine schnelle unbürokratische Lösung findet. Das ist doch diskriminierend hoch 3 für alle Behinderten. Schande für die Gemeinde und für die Bahn. Ich frage mich für was sitzen diese Versager eigentlich im Gemeinderat, wenn es darum geht die Steuern zu erhöhen sind die ganz schnell, aber wehe es muss was zum wohl der Bürger gemacht werden dann kommt nichts von diesen Volkstretern.

    • Werte Kommentatoren, es wäre nicht nur nett, vielmehr sachlich in Ordnung, wenn Sie weniger häufig alle Ratsmitglieder, oder -parteien über einen „Kamm scheren“ würden. Auch im Windecker Gemeinderat gibt es eine Mehrheit und eine Opposition. Die jeweilige Zusammensetzung wurde von den Wählerinnen und Wählern bestimmt. Nicht alles was die Windecker Ratsmehrheit, bestehend aus den Fraktionen der SPD und den Grünen mit Ihrer Mehrheit beschließt, findet automatisch den Zuspruch der Opposition. In diesem Fall aber war es der Bürgermeister, der vorschnell eine Rampe für Rollstuhlfahrer am Bhf. Schladern durch Arbeiten des Bauhofs in Aussicht stellte. Diese vorschnelle Ankündigung im Rat und die anschließende „Rolle rückwärts“, wurde nicht vom Rat beschlossen, sondern einzig und allein vom Verwaltungschef. Natürlich habe ich mich nach der Ratssitzung umgehend über den Stand der Dinge direkt beim Nahverkehr Rheinland informiert. Dort hieß es, dass sich bis dato außer meiner Person noch gar keiner zu dem Thema gemeldet hatte. Wie der Bürgermeister jetzt auf eine Kostenbeteiligung von 10000 € seitens der Gemeinde kommt, entzieht sich meiner Kenntnis. Mit freundlichen Grüßen, Uwe Steiniger (FDP-Ratsmitglied)

      • Sehr geehrter Herr Steiniger,
        das Wort “ Politiker“ bzeichnet sowohl für eine einzelne Person als auch eine Vielzahl. Auch der Begriff Lügner gilt singular UND plural. Also nicht immer Schuhe anziehen, wenn sie nicht passen.
        Das andere Problem ist:
        „Auf die Deutsche Bahn, mit der er bereits Kontakt aufgenommen habe, werde er nicht warten und zügig eine Rampe bauen, versprach er.“
        und
        „Dort hieß es, dass sich bis dato außer meiner Person noch gar keiner zu dem Thema gemeldet hatte“

        Glauben sie nicht auch, dass sich der/die Wähler verarscht vorkommen müssen?

        In meinem 2. Kommentar zu diesem Thema habe ich den Bürgermeister persönlich angesprochen.
        Nichts desto trotz ist fakt, dass eine solche versprochene Rampe in absehbarer Zeit nicht erstellt wird. Daher fordere ich ALLE Mitglieder des Gemeinderats auf, sich mit dem Vorschlag von Andreas Weipert bei Fb zu befassen und schnellstmöglich eine Entscheidung zu treffen.
        Das bekommt der Gemeinderat doch hin, oooder????

  6. Lieber Klaus aus W, nichts für ungut, aber Sie zum Beispiel schreiben: „Politiker = professionelle Lügner“ und reden von „Volksversagern“. Ich deute dies als Plural, als Mehrzahl. Zum Thema: Der Vorschlag mit der Rampe kam doch aus dem Rat! Wenn der Bürgermeister dem Rat dann sagt, er würde dies kurzfristig mit dem Bauhof regeln, muss ich als Ratsmitglied doch davon ausgehen, dass diese Aussage „Hand und Fuß“ hat. Von der „Rolle rückwärts“ habe ich dann genau wie Sie erst aus der Zeitung erfahren. Festzuhalten bleibt: Der Rat hat an keiner Stelle beschlossen, dass der Bau einer Rampe nicht umgesetzt werden soll. Der von Ihnen genannte Vorschlag, den Andreas Weiper auf fb veröffentlicht hat, werde ich mir jetzt erst einmal durchlesen. Mit freundlichem Gruß, Uwe Steiniger (FDP-Ratsmitglied)

  7. Hallo,

    in einer Zeit von Gemeindedirektor Erich Krämer und „Bau-Willi“ wäre es hier gar nicht zu solchen Kommentaren gekommen.
    Nur so: „Fahr hin und mache es“
    Heute werden erst einmal Barrieren, Gesetze, fehlendes Geld……… aufgebaut. Handeln wäre in einem solchen Fall besser gewesen.

    • Und dann heißt es wieder seitens Union: „Bürgermeister beschließt XY ohne Ratsbeschluss“ ?
      Hätte er keine Rolle rückwärts gemacht und ganz unbürokratisch eine Rampe für 10.000 € gebaut, hätte ich auch mal gerne die Kommentare hier gelesen.
      Was daran 10.000 € kostet ist mir allerdings auch schleierhaft. Aber ich könnte mir gut vorstellen dass man mit Material, TÜV, etc. schon schnell bei mehreren tausend ankommt !?

  8. Vielleicht sollte mal jemand aus dem Rathaus (das schliesslich für seine Bürger da sein soll und nicht umgekehrt) ein bisschen Mumm in den Knochen haben
    und -wie von Herrn Linnartz vorgeschlagen- eine schnelle einfache Lösung suchen.
    Den Einsatzwillen unseres Bürgermeisters hat die CDU ja leider schon zurechtgestutzt.
    Bspw. sollte ein Riffelblech mit Aufkantung (befestigt, damit die Schrotthändler das nicht direkt „mitnehmen“) inkl.Arbeitskosten für deutlich unter 500€ machbar sein.
    Bei einfacher Recherche im Internet findet man da zB folgende Lösung
    http://rampenfueralles.de/?page_id=500&article_id=22&article_page=&action=details
    – dies nur als Anregung: Es gibt auch bestimmt Windecker Firmen, die das umsetzen können und der Bauhof verfügt ja über handwerklich geschickte Leute.

  9. Hallo,

    „Den Einsatzwillen unseres Bürgermeisters hat die CDU ja leider schon zurechtgestutzt“ schreibt ein Windecker Bürger.
    Also diesen Satz kann ich ja überhaupt nicht verstehen. Wo war dann bisher ein Einsatzwille erkennbar?
    Einfacher Handlungsbedarf für Behinderte ist gefragt und keine langen Kommentare!

  10. In gegenseitiger Schuldzuweisung waren und sind die Gemeinderatsmitlglieder schon immer ganz weit vorne.
    Das Ganze wird so lange totgequatscht bis schlußendlich doch nix passiert. Ziemlich traurige und schwache Vorstellung!

  11. Das war darauf bezogen, dass bspw. die unbürokratische Entscheidung des Bürgermeisters zum Siegstrand direkt im Rathaus torpediert wurde.
    Somit verständlich, wenn er keine Entscheidungen mehr schnell und einfach treffen kann, wenn die Parteien in Windeck so gegeneinander arbeiten – wie stets im Mitteilungsblatt zu lesen.
    Wäre schön, wenn alle mal an einem Strang ziehen würden, – für Windeck.

    Für die Behinderten ist hier eine schnelle Lösung umzusetzen.

  12. Ein paar Zeilen aus dem Internetauftritt der Gemeinde Windeck. Dort heißt es in der Überschrift “ Windeck bewegt“, da frägt man sich was? Weiter unten steht dann: „Denn Windeck lädt zum Bleiben und Verweilen ein und hat alles, um ein guter Gastgeber zu sein. Lassen auch Sie sich von dem Charme und der einzigartigen Atmosphäre Windeck’s und seiner Landschaft faszinieren.“ Mir scheint das man das Thema Behinderte im Alltag in Windeck noch nicht wahr genommen hat. Auch in der Touristikbranche gibt es viele Bürger mit einem Handicap.
    Also meine Herren vom Gemeinderat, geht diese Thema mal an und versucht eine schnelle und unbürokratische Lösung zu finden.

  13. Hallo,

    das laüft doch hier wieder auf nichts raus. Es sollte erstmal geklärt werden, wie sich die 10.000 Euro zusammensetzen ( Schätzung oder Kostenanfrage ), handelt es sich hier um eine Rampe oder sogar um zwei ? Die Idee die Behindertenparkplätze umzuverlegen ist doch gar nicht so schlecht, dann kommt man doch an dem sehr gut positionierten Fahrkartenschalter vorbei. Wenn alle Fakten beantwortet sind, könnte die Redaktion von Windeck 24 vielleicht ein Spendenkonto für die Rampen einrichten. Ich würde sofort was überweisen. Windecker helfen Windecker.

    Wie sieht es eigentlich mit dem Parkhaus aus, wurden hier vielleicht Termine versäumt, es war doch angeblich alles schon klar.

  14. Eigentlich ist das zum Lachen hier . In einem so REICHEN Land wie Deutschland wird über eine Rampe gestritten ( Ich frage mich auch warum die 10000 Euro kosten soll ) und einige benehmen sich wie kleine Kinder. Ist Windeck ein Kindergarten ? Wer mal bei einer Gemeinderatssitzung war wundert sich über gar nichts mehr hier . Aber teure Buswendehammer bauen die man nicht unbedingt braucht . Dafür war Geld da .

  15. Für die Schätzung der Kosten muss sicherlich wieder ein Gutachten her. Früher wurde so etwas durch den tüchtigen Bauingenieur Willi Pick aus Scheuerfeld abgewickelt. Heute braucht man für jeden S…….. ein Gutachten.

    • Ja, Herr Linnartz, was war das früher „ne superjeile Zick“. Aber ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, dass es genau diese Klüngel-, Mauschel- und Hauruck-Aktionen waren, die zu all den Transparenz-, Antikorruptions- und wie sie alle heißen-Vorschriften geführt haben, die heute jede Verwaltung lähmen?

  16. Früher wurde nicht lange gefackelt, da wurde geholfen Ich möchte dies auch nicht als Hau-Ruck-Aktionen bezeichnen, Überlegungen wurden auch schon angestellt. Nur war so etwas mehr oder weniger ein Geschäft der laufenden Verwaltung.
    Es ist richtig, dass auf jedes Gesetz heute noch eins drauf gesetzt wird. Ich will nicht verkennen, dass es immer und überall Klüngel gab und gibt, ist auch manchmal gut so, meint der Kölner. Wir können uns alle hier die Finger wund schreiben, es bringt uns nicht weiter. Hilfe für Behinderte ist gefordert und hier sollten wirklich alle einmal an einem Strick ziehen

  17. So das wars ? Einige haben gemeckert , geändert wurde nichts.

    Es wäre schön wenn unser Bürgermeister eine Stellungsnahme mit allen Fakten im Mitteilungsblatt veröffentlichen würde.

    Wie oben beschrieben ein Spendenkonto wäre echt nicht schlecht.

  18. Bis zur nächsten Ratssitzung am 11.05. wird in der Osterstarre verharrt.

    Schade für die Betroffenen,
    schade für Windeck.

    • Schade, daß Geld sitzt anscheinend locker,
      hatte die Tage emsige Politiker beim Salatpflanzen-Verteilen beobachtet,
      hat aber wohl nichts hiermit zu tun.

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