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Bundesweiter Vorlesetag: Landtagsabgeordneter Schlömer las für Kindern in Windeck, Seelscheid, Hennef und Lohmar

Im Rahmen des 13. bundesweiten Vorlesetags der Stiftung Lesen besuchte der Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer fünf Einrichtungen für Kinder in Windeck, Seelscheid, Hennef und Lohmar. „Seit fünf Jahren beteilige ich mich am Vorlesetag. Das Vorlesen fördert die Sprachkompetenz und die Kreativität der Kinder, die dann später auch öfter selbst zum Buch greifen. Leider bekommen Kinder in etwa jeder dritten Familie selten oder gar nicht vorgelesen. Für mich sind die Besuche am Vorlesetag immer auch eine gute Gelegenheit mit den Trägern der Einrichtungen ins Gespräch zu kommen und wertvolle Hinweise für meine Arbeit im Landtag mitzunehmen“, so Schlömer.

In Windeck las Schlömer Kindern der beiden 1. Klassen der Sonnenbergschule in Obernau aus dem Buch „Snöfrid aus dem Wiesental“ vor. Zuvor bot sich die Möglichkeit zu einem intensiven Gespräch mit dem Lehrerkollegium. Der SPD-Landtagsabgeordnete sagte danach: „Ich habe heute wieder erfahren, was die Grundschullehrer für einen harten Job machen. Klassengröße, personelle und finanzielle Ausstattung, Schulgebäude, da ist vieles nicht optimal. Wir haben in den letzten zwei Jahren ca. 6.000 neue Lehrerstellen geschaffen, die Grundschulleiter werden besser bezahlt, die OGS-Fördersätze haben wir erhöht und wir unterstützen die Kommunen mit zwei Milliarden Euro bei der Sanierung der Schulen. Aber wir müssen hier noch besser werden.“

Die älteren Schüler der Franziskusschule in Seelscheid, einer freien Waldorf Förderschule, hatten nach dem Vorlesen aus Cornelia Funkes „Emma und der blaue Dschin“ noch viele politische Fragen an den Abgeordneten. Auch dem Vorstand des Trägervereins stand Schlömer anschließend noch für ein ausgiebiges Gespräch zum Thema Inklusion zur Verfügung. Außerdem besuchte Schlömer die AWO-Kindertagesstätten Aggerwichtel in Lohmar und Wirbelwind in Hennef-Weldergoven sowie das Kinderhaus Leuscheid. Die Einrichtung, die dieses Jahr für den Gründerpreis des Landes Nordrhein-Westfalen nominiert war, gibt Kindern zwischen sechs und zehn Jahren, denen es in ihren eigenen Familien nicht so gut geht, ein Zuhause und hilft ihnen bei der Persönlichkeitsentwicklung.

„In den Kindertagesstätten wird die Zukunft für die Kinder gelegt! Obwohl die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher eigentlich unbezahlbar ist, verdienen sie eher dürftig. Viele Einrichtungen finden mittlerweile kein Personal mehr. Die Arbeiterwohlfahrt, einer der wichtigsten Akteure für die frühkindliche Bildung, hat der Politik hier gerade noch einmal wertvolle Tipps gegeben. Gemeinsam mit den Kommunen arbeitet die Landesregierung an Eckpunkten einer neuen Finanzierung. Wichtig ist mir, dass wir dabei die Eltern weiter von den Betreuungskosten entlasten. Damit beseitigen wir auch enorme Ungleichheiten zwischen den Kommunen“, erklärte Schlömer.

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Redaktion

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