Politik

CDU Windeck: Gute Arbeit, aber falsches Parteibuch bedeutet in Windeck „Rauswurf“

SPD stimmt mit den Grünen gegen eine erneute Wahl der Beigeordneten Andrea Thiel

Die Wahlperiode der Beigeordneten Andrea Thiel läuft Ende August dieses Jahres aus. Der normale Weg wäre die Verlängerung um eine weitere Wahlperiode von 8 Jahren, wenn das Ruhestandsalter noch nicht erreicht ist. Vor allem, wenn, wie in Windeck, ohne die Amtsinhaberin die Entwicklung der Gemeinde im Stillstand verharrt wäre. Das spielt aber bei der SPD und ihrem Fraktionschef Dirk Bube keine Rolle.

Andrea Thiel ist in der CDU und damit stört sie im ohnehin unterbesetzten „roten Rathaus“. Ob das die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde so wollen, ist der SPD auch egal. Es ist ja das Geld der Windecker Steuerzahler, womit jetzt der vorzeitige Ruhestand bezahlt werden wird. Die gute Arbeit von Andrea Thiel, angefangen von den Projekten der Regionale 2010 mit der Gestaltung und dem Umbau von kabelmetal, dem Breitbandausbau, der Vermarktung der restlichen Gewerbeflächen, dem altersgerechten Wohnen im Dattenfelder Park über das B-Plan-Verfahren für den neuen REWE-Markt in Rosbach bis hin zur erfolgreichen und vor einigen Tagen genehmigten millionenschwere Förderung für die Dorfentwicklung Dattenfeld, haben die sozialen Demokraten anscheinend aus ihrem Gewissen verdrängt.

Andrea Thiels Arbeit war bislang auf der Aktivseite der Windecker Bilanz zu sehen. Wem die Windecker die Passivseite mit den missglückten Anläufen für eine Parkpalette in Schladern, einem nicht bearbeitungsfähigem Antrag für ein Gewerbegebiet und sich um Monate verzögernden Neubauten von dringend benötigten Kindergärten in Rosbach und Dattenfeld zu verdanken haben, wissen sie. Von den Pannen beim Bau der neuen Fahrzeughalle der Feuerwehr Rosbach und dem monatelangen Nichtstun bei der Silberhardtstraße ganz zu schweigen. Selbst der Austausch einer Rutschbahn des gemeindlichen Kindergartens in Leuscheid wirft Probleme auf, dass sich der Rat nach fast einem Jahr damit beschäftigen muss.

Abgesehen davon, dass eine wichtige und zentrale Stelle im Rathaus nun vorläufig zusätzlich unbesetzt bleibt, hat die CDU-Fraktion, denen außer den Vertretern von Rot-Grün alle anderen Ratsmitgliedern bei der Abstimmung beistanden, kein Verständnis für den unsozialen Umgang mit Menschen, wie Andrea Thiel, die für die Gemeinde das Beste gegeben hat. Aber das Parteibuch der SPD ist nach wie vor ein Einstellungsgarant im Rathaus, eine andere Parteizugehörigkeit bedeutet den „Rauswurf“.

(Text: CDU Windeck)

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Redaktion

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