Dirk Schlömer: Sanierung der L 112 zwischen Opperzau und Bitzen und der L 312 zwischen Windeck und Ruppichteroth

Mit über 3,8 Millionen Euro fließt in diesem Jahr wieder ein beachtlicher Teil der Gelder zur Unterhaltung von Landesstraßen in den Rhein-Sieg-Kreis. Viele Maßnahmen davon im Gesamtwert von über 1,1 Millionen Euro sind im östlichen Kreisgebiet geplant. Damit sollen beispielsweise die Straßendecke der L112 zwischen Windeck-Opperzau und Bitzen, die Siegbrücke in Windeck-Imhausen und die Entwässerung der L312 in Much saniert werden. Außerdem werde die Fahrbahn der L312 zwischen Windeck und Ruppichteroth auf einer Gesamtlänge von 5,1 km komplett erneuert. Auch für die prioritäre Felshangsicherung an der Siegtalstraße (L333) in Hennef seien 330.000 Euro eingeplant, teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer nach der Vorstellung des Erhaltungsprogramms für Landesstraßen für das Jahr 2017 durch Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) mit.

Dirk Schlömer erklärte: „Ich freue mich, dass wir nach der Komplettsanierung der L312 zwischen Herchen und Leuscheid im letzten Jahr nun auch den Abschnitt zwischen Herchen und Ruppichteroth machen können. Auch die L317 zwischen Ruppichteroth und Eitorf wird in diesem Jahr ausgebessert. Die entsprechenden Gespräche habe ich geführt. Da die Haushaltstöpfe im Straßenbereich deckungsgleich sind, konnte in den letzten Jahren immer mehr Geld in den Erhalt investiert werden als geplant, 2016 für rund 18 Millionen Euro mehr. Damit soll auch der nächste Abschnitt der L125 in Hennef angegangen werden, nachdem 2014 schon ein Abschnitt saniert wurde. Im Programm selbst geht es zunächst nach Priorität.“

Seit Regierungsantritt 2010 hat Rot-Grün die Finanzmittel zum Erhalt der Landesstraßen von 73 Millionen Euro auf nunmehr 127 Millionen Euro stetig erhöht. „So konnte insbesondere im östlichen Rhein-Sieg-Kreis die Auflösung des Sanierungsstaus erfolgreich angegangen werden. Die SPD will das Programm sogar auf 195 Millionen Euro pro Jahr ausbauen, damit dieser Trend fortgesetzt werden kann. Ein Zurück zum Kaputtsparen unserer Infrastruktur darf es nicht geben“, warnt Schlömer.

(Text: Bürgerbüro Achim Tüttenberg MdL & Dirk Schlömer MdL)

6 Kommentare für “Dirk Schlömer: Sanierung der L 112 zwischen Opperzau und Bitzen und der L 312 zwischen Windeck und Ruppichteroth

    • Ich habe auch den Eindruck, dass die Verantwortlichen die L120 Richtung Irsen nicht kennen, oder sich schon in RP wähnen. Diese Strecke hat vor 25 Jahren den letzten Straßenbauer gesehen. Für Zweiradfahrer ist sie lebensgefährlich und für PKw Fahrer ein Graus. Achsbruch und unfreiwilliger Abflug ins Grüne sind garantiert. Dringender Handlungsbedarf!

    • Thomas spricht mir aus der Seele. Das ist die reinste Schlagloch-Ralley. Früher – vor ca. 30 – 40 Jahren – konnte man den Unterschied zwischen NRW und RLP noch am Straßenzustand erkennen (RLP hatte eben nicht so viel Geld zur Verfügung), aber dort sind inzwischen die Straßen in einem besseren Zustand als in NRWs „Randgebieten“.
      Dazu kommt noch, dass die Navi-Geräte den Durchgangsverkehr gerade über L312 und die L120 über Ölsen(!)und Heupelzen über enge Straßen, die nicht dafür ausgebaut wurden, nach Altenkirchen lenken! Gerade zwischen Niederirsen und Ölsener Ortsende kommt es oft zu sehr kritischen „Begegnungen“ mit dem Gegenverkehr, zumal im Dorf selbst noch Transportfahrzeuge DAuerparker an unübersichtlichen Stellen auf der Straße stehen, aber auf ihrem Grundstück ausreichend Platz zum Abstellen der Fahrzeuge vorhanden wäre.

  1. Die Siegbrücke in Imhausen wurde doch erst kürzlich saniert.
    Wieso jetzt schon wieder?
    Aber besser alles in Schuss halten, als das Geld woanders hin fließen lassen.

    • Info aus dem Bürgerbüro von Herrn Schlömer:
      Die Pressemitteilung war in dem Punkt etwas ungenau. Wir haben beim Landesbetrieb nachgefragt. Die Brücke muss nicht nochmal saniert werden, die Maßnahme wurde im Frühjahr 2016 abgeschlossen. Zu Beginn der Arbeiten stellte sich aber heraus, dass der Zustand der Brücke wesentlich schlechter war als erwartet. So wurde die Instandsetzungsmaßnahme deutlich umfangreicher und teurer. Die Maßnahme ist aber noch nicht vollständig abgerechnet, so dass dafür dieses Jahr noch Haushaltsmittel bereitgestellt werden mussten. Allerdings deutlich weniger als im Programm mit 100.000 Euro angesetzt.

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