Politik

„Nie wieder ist jetzt“ Windeck zeigt Gesicht – für Demokratie und buntes Leben

Mit Sorge sehen wir Bemühungen der AFD, in Windeck Fuß zu fassen. Dem stellen wir uns gemeinsam entgegen mit dieser Erklärung zu Menschlichkeit und Vielfalt.

Als Zivilgesellschaft in Windeck wenden wir uns explizit gegen Rassismus, Ausgrenzung und jede Form von Gewalt und Hass.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, dem Erstarken der extremen Rechten entgegenzutreten. Wir stehen nicht alleine sondern zusammen mit den Menschen in Windeck,

  • für die die Menschenrechte bedingungslos für alle gelten
  • für die, die froh darüber sind, in einer Demokratie zu leben, seine Meinung frei äußern zu dürfen
  • für die Toleranz und solidarisches Handeln die Grundpfeiler unserer Gesellschaft sind
  • für die, die gerne mit Menschen unterschiedlicher Nationalität zusammenleben
  • für die, die den Wert einer bunten Vielfalt von Menschen und Kulturen als hohes Gut achten.

Einige AFD-Landesverbände und ihre gesamte Jugendorganisation „Junge Alternative“ sind  schon vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft worden, weitere Landesverbände werden noch daraufhin überprüft. Mit Blick auf die deutsche Geschichte macht uns die Entwicklung der AFD große Sorgen, denn es war anscheinend in rechten Kreisen wieder etwas salonfähig geworden, was vielen in Deutschland lange als überwunden galt. Zu dieser Entwicklung sagen wir: Nicht mit uns! 

Wir wenden uns gegen rassistische Aussagen, die Ängste schüren sollen. Wir betrachten es als unsere demokratische Pflicht, dem Treiben der AfD entschieden entgegen zu treten. Denn in unserer Gemeinde ist kein Platz für Menschenhass und völkische Ideologien.

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ zeigen wir Haltung und demonstrieren gegen diese menschenfeindliche Ideologie auch in Windeck.

Die unterzeichnenden Organisationen, Verbände, Parteien und Vereine rufen alle demokratischen Kräfte auf, sich gemeinsam offen und sichtbar gegen jede Form von antidemokartischem, antisemitischem, rassistischem und völkischem Gedankengut einzusetzen. Mit unserer Kundgebung am Mittwoch, dem 20.03.2024, setzen wir ein klares Zeichen für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Treffpunkt ist um 17:30 Uhr neben dem Rathaus in Windeck-Rosbach (Ecke Alte Dorfstraße/Rathausstraße). Dort startet ein Demonstrationszug durch Rosbach, der mit einer Abschlusskundgebung auch wieder auf dem Platz neben dem Rathaus endet.

Windecker Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, vertreten durch: 

V.i.S.d.P.: AWO-OV Windeck e.V., A. Röhrig

(Text & Bild: AWO-OV Windeck e.V.)

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Redaktion

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