Politik

SPD Windeck: 15 Jahre warten – 15 Jahre Hoffnung – Resolution zum Radweg Rosbach – Au

Der Radverkehr entlang der Sieg nimmt seit Jahren zu. Wir als SPD-Fraktion befürworten diese touristische Entwicklung,  mit der deutlich wird, dass unser Windecker Ländchen für Radtouristen attraktiv ist. Auch begrüßen und fördern wir den Umstieg der Bürger vom Auto aufs Fahrrad, um die Bahnhöfe in Au, Rosbach und Schladern oder auch das Einkaufszentrum in Rosbach per Rad zu erreichen.

15 Jahre ist es her, seit der Antrag für die Radverbindung von Rosbach nach Au vom Gemeinderat an den Kreis verabschiedet wurde.

Wie allen bekannt ist, hat sich die Intensität des Straßenverkehrs in den vergangenen Jahren weiter erhöht. Das sieht man auch an der B256. Aber erfreulicherweise nimmt auch der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad erheblich zu. Man kann dies beobachten, wenn man sich an die B256 zwischen Rosbach und Au begibt. Hilflose, von der Verkehrsführung und der Gefährlichkeit der Strecke überforderte und verängstigte Radfahrerinnen und Radfahrer fahren entweder auf dem Bürgersteig oder aber eng am Rand zum Bürgersteig auf der B256 in Richtung Rosbach oder Au.  Dabei werden sie von PKWs, LKWs und Motorrädern mit bis zu erlaubten 100 km/h überholt.  Es hat aber auch schon Radfahrer gegeben, die vor diesem gefährlichen Abschnitt kapituliert haben.

Sollte man an der heutigen vorliegenden Planung festhalten, so kann man das nur als bemerkenswert fahrlässig bezeichnen. Man geht bewusst ein Sicherheitsrisiko für die Radfahrer bei der Planung dieser Radstrecke von 5 km ein.

Hier an der „Oberen Sieg“ stellt man sich offen die Frage, ob diese 15-jährige Planungsphase von 5 km Radweg in den bevölkerungsreichen Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises von den Bürgern hingenommen würde. Diese Frage stellt sich aber in den Ortslagen der „Unteren Sieg“ nicht. Dort werden laut Pressemitteilungen Radwege und Radbrücken entsprechend dem Bedarf zügig und unproblematisch geplant und gebaut.

Mit dieser Resolution fordern wir den Kreis dringend auf, schnellstens eine umsetzbare Gesamtlösung des Radweges vorzulegen. Es nützt nichts, wenn die halbe Strecke geplant wird und man nicht weiß, wie  die restliche Strecke ausgebaut werden kann. Das Beispiel Radwegeverbindung Dreisel-Schladern ist ein warnendes Beispiel für alle Windecker. Diese Lücke wurde bis heute nicht geschlossen.

Für die SPD-Fraktion      
Dirk Bube (Fraktionsvorsitzender)

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Redaktion

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