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Bahnhof Herchen wird zur Mobilstation

Park&Ride-Anlage und neue Fahrradboxen wurden vorgestellt – Gesamtkosten von rund 650.000 Euro stammen zu großen Teilen vom Nahverkehr Rheinland

Vor den neuen Fahrradboxen zu sehen sind (v.l.) Sebastian Schuster, Landrat des RSK und stellvertretender NVR-Verbandsvorsteher, Alexandra Gauß, Bürgermeisterin Windeck,und Dr. Norbert Reinkober, NVR-Geschäftsführer – Foto: NVR

Die Modernisierung des Bahnhofs in Herchen ist abgeschlossen. Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Erweiterung der bestehenden Park&Ride-Anlage um 99 Stellplätze fertiggestellt wurde, konnte Bürgermeisterin Alexandra Gauß nun auch die Bike&Ride-Anlage und die zehn abschließbaren neuen Fahrradboxen mit E-Bike-Lademöglichkeit vorstellen. Die Nachfrage nach einer Anmietung der Boxen war sehr groß, bereits kurz nach Fertigstellung waren alle Plätze bereits vergeben. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 650.000 Euro, der Nahverkehr Rheinland (NVR) hat davon 488.000 Euro übernommen, der Rest stammt aus Eigenmitteln der Gemeinde Windeck. Durch die Umbauten sowie seine vernetzten Mobilitätsangebote erfüllt der Bahnhof Herchen die Funktion einer Mobilstation. Die Fahrradboxen sind im Landesdesign der Mobilstationen in NRW gestaltet.

„Die Maßnahme zeigt, wie wichtig gezielte Investitionen in die Mobilitätsinfrastruktur für unsere Gemeinde sind. Windeck steht für naturnahes Wohnen mit attraktiver ÖPNV-Anbindung in die Ballungsgebiete. Als Bürgermeisterin bin ich froh, einen starken Partner wie den NVR an unserer Seite zu haben und freue mich auf die nächsten Projekte“, so Windecks Bürgermeisterin Alexandra Gauß.

„Der Bahnhof Herchen wird immer mehr zu einem Paradebeispiel einer gelungenen Mobilstation, an der verschiedene Mobilitätsangebote miteinander kombiniert werden. Die Pendler müssen beim Umstieg auf den Zug nur kurze Wege zurücklegen, sei es von den Fahrradboxen, vom Busbahnhof oder von den neuen P&R-Parkplätzen. Die Erweiterung wird die Attraktivität des Windecker Nahverkehrs noch einmal steigern“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

„Mobilität bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Für die Menschen im ländlichen Raum brauchen wir ein gutes Angebot, damit die Zentren unserer Region mit den Zügen schnell und sicher erreichbar sind. Vor Ort gehört auch eine moderne infrastrukturelle Ausstattung dazu, so wie es jetzt der Bahnhof in Herchen bietet“, so der stellvertretende NVR-Verbandsvorsteher und Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster.

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Redaktion

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