Taurusrinder, seit Jahren in der Lippeaue im Einsatz. Von hier kamen die ausgewählten Tiere, die durchaus an Menschen gewohnt waren. Ein erneuter Einsatz dieser Rasse wird jetzt aber (selbst-)kritisch überprüft. - Bild: Joachim Drüke
Am 13.8. entwichen während des Abladens und bei dem Versuch, das entwichene Tier wieder einzufangen alle drei Rinder, die für das Beweidungsprojekt in Windeck-Röcklingen angekauft worden waren. In der Folge kam es zur Sperrung der Bahn und einem Sucheinsatz mittels Hubschrauber.
Taurusrinder, seit Jahren in der Lippeaue im Einsatz. Von hier kamen die ausgewählten Tiere, die durchaus an Menschen gewohnt waren.
Ein erneuter Einsatz dieser Rasse wird jetzt aber (selbst-)kritisch überprüft. – Bild: Joachim Drüke
Im Zuge der Gefahrenabwehr wurden zwei der Rinder am 13.8., die Kuh Buecke am 17.8. nach tagelanger Suche, die auch von den Vorbesitzern unterstützt wurde, erschossen. Der tragische Tod der Tiere betrifft uns sehr, denn wir hatten mit Buecke, Renate und Lambada gezielt zwei sterile Kühe sowie eine sehr alte Kuh ausgesucht, die für die weitere Zucht ungeeignet waren, um deren Schlachtungen zu vermeiden. Das Ziel war es, den drei Kühen im Projektgebiet in Röcklingen ein neues zu Hause zu bieten. Die Betäubung der Tiere wurde stets als Alternative diskutiert und erwogen, schied aber aus Sicherheitsgründen in der jeweiligen Situation aus.
Trotz aller Tragik bedanken wir uns bei den Jagdpächtern und allen betroffenen Behörden für die unmittelbare Unterstützung! Ebenso bedanken wir uns für die erfahrene Unterstützung und Solidarität zahlreicher auch Röcklinger Bürgerinnen und Bürger sowie durch andere Rinderhalter!
Die selbstkritische Analyse der Abläufe hält selbstverständlich an. Der BUND wird das Projekt fortsetzen, jedoch die Auswahl der gewählten Rasse überprüfen, obwohl sie für die Biotoppflege und die Neophytenbekämpfung besonders geeignet ist. Ebenso erwägen wir, zukünftige Tiere mit Sendern auszustatten, was auch für die Dokumentation der Tierbewegungen auf der über 6 ha großen Weide aufschlussreich wäre. Die bisherige Zusammenarbeit mit dem Landwirt vor Ort werden wir fortsetzen.
Das Röcklinger Beweidungsprojekt wurde viele Jahre vorbereitet und mit etlichen Behörden bis ins Detail abgestimmt. Auf der Projektfläche wurde u.a. die Neophytenbekämpfung in den letzten Jahren durch zahlreiche Arbeitseinsätze des BUND erheblich intensiviert.
Die extensive Dauerbeweidung mit geringen Tierzahlen auf vergleichsweise großer Fläche fördert in besonderer Art und Weise die Artenvielfalt, da aus den großflächigen Mähwiesen ein buntes, kleinräumig gegliedertes Mosaik vielfältiger Biotope entsteht. Die Mithilfe von Weidetieren ist daher im Naturschutz längst Standard geworden.
Diese Standards erfüllt auch das in Röcklingen vorbereitete Projekt.
(Text: BUND Rhein-Sieg-Kreis)
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