Kultur

Erntedank in St. Joseph, Rosbach – einmal etwas anders!

Erntedank – Dank für die Gaben aus der Schöpfung Gottes, der Natur! 

Oder doch auch mehr als das?

Am Sonntag, den 03.10.2021 wurde in St. Joseph, Rosbach das Erntedank-Fest mit „unserem“ Pater Joby gefeiert. Die Erntegaben und Blumen waren vor und neben dem Altar aufbereitet: Kartoffel, Kohl, Möhren, Tomaten, Äpfel Trauben, Brot, Wein….Das tägliche Brot, so zeigt uns auch Christus uns in vielen biblischen Parabeln auf,  real und übertragen als das Wort Gottes, ist für uns Menschen überlebens-wichtig.

Gaben – ja das sind einerseits die materiellen Dinge, andererseits aber auch unsere Gaben, unsere Talente, die in jedem Menschen ganz individuell stecken und zum Vorschein kommen. 

Mit diesen Gedanken hatten sich für den Erntedank-Gottesdienst in Rosbach besonders Mitglieder des Glaubenskurses: „Wege erwachsenen Glaubens“ befasst. Sie erarbeiteten nicht nur die Fürbitten, sondern auch noch einen Erntedank-Meditationstext, der von Andreas Kroll vorgetragen wurde, und die Predigt von Pater Joby erweiterte. 

Die Fürbitten wurden dieses Mal von Gläubigen „aus dem Volk“ vorgetragen:

die Grundschülerin Louisa Schmidt, Frau Eva Ems, Messdiener Christian Schouten, Kfd-lerin Gabriele Schmidt und Herr Markus Kurtseifer hatten sich spontan dazu bereit erklärt! Vergelt´s Gott, so viele Talente!

Wofür kann ICH ganz persönlich dankbar sein? – so wurde jeder einzelne Gläubige in den Fürbitten angefragt. Nach einer kurzen Stille der Besinnung fanden sich folgende mögliche Antworten.

Für die Feldfrüchte und Menschen, die sie anbauen, gerechte Entlohnung für Arbeit, unsere Wohnstatt, das Auto für Mobilität, für Arbeit und Freizeit.

Dankbarkeit auch für das Miteinander, das in der anfänglichen Corona-Zeit fast unmöglich war und uns nun aufzeigt, wie wertvoll das Gegenüber „Mensch“ ist, in allen Lebenslagen! Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft und ein Ohr zum Zuhören, für die Fähigkeit mit dem anderen mit-leiden zu können. Der gemeinsame Gottesdienst, das Hören des Wortes Gottes und das darüber Sprechen, die Integration des Gehörten in meinen Alltag, um ihn gestärkt leben zu können. 

So können wir im Großen wie im Kleinen an jedem Tag „Danke sagen“, den du uns, lieber Gott, geschenkt hast.

Brigitte Wardenbach

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Redaktion

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