Die moderne FDP definiert sich als Mitglieder- und Dialog-Partei. In diesem Sinne organisierten Ratsmitglied Uwe Steiniger (FDP-Windeck) und der Bezirksvorsitzende Alexander Buda (FDP-Bezirk Koblenz) eine länderübergreifende Veranstaltung, in der Politiker und Bürger in den Dialog treten konnten.
Hierzu kam eigens Daniela Schmitt (FDP) ins Klosterdorf Marienthal, sie ist Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.
Neben ihr nahmen Dr. Peter Zimmer, Geschäftsführer der Futour GmbH aus Köln und Michael Lieber (CDU), Landrat des Landkreis Altenkirchen auf dem Podium Platz. Mit Marcello Peerenboom (Pressesprecher der Energieversorgung Mittelrhein AG) hatte man einen tollen Moderator für den Abend gewinnen können. Als ehemaliger Redaktionsleiter der Rhein-Zeitung (Altenkirchen), kennt er die Region natürlich bestens.
Die zukünftige Entwicklung des ländlichen Raumes stand im Fokus der Vorträge. Wie kann der ländliche Raum sich in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Natur und Wohnen entwickeln, um die Lebensverhältnisse zu verbessern?
„Es sind noch viele Hürden zu nehmen“, waren sich die Referenten einig. Aber, daran ließ man ebenfalls keinen Zweifel, der „politische“ Wille ist überall vorhanden, über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus! Dies bestätigten auch die beiden anwesenden Kreis-Wirtschaftsförderer, Brigitte Kohlhaas (Rhein-Sieg Kreis) und Berno Neuhoff (Landkreis Altenkirchen).
Mit Ulf Zimmermann und Wastl Roth-Seefrid waren zwei Hauptakteure des Naturparks Bergisches Land vor Ort, die deutlich machten, dass auch der Oberbergische Kreis angrenze, daher unbedingt mit in die Planungen eingebunden werden muss.
„Mit Rad- und Wanderwegen ist es im Bereich Tourismus nicht getan“, so Peter Zimmer, „die sind mittlerweile überall selbstverständlich. Wir brauchen hier dringend Leuchtturmprojekte, so wie das von Uwe Steiniger für Marienthal vorgeschlagene Pilgermuseum. Das wär mal was!“.
Die Ortsbürgermeister, sowie der hauptamtliche Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hamm, Rainer Buttstedt (CDU), machten sich derweil für einen schnelleren Breitbandausbau in unserer Region stark, um die Chancen der Digitalisierung nicht zu verpassen.
Dass dies bereits im „vollen Gange“ ist, betonten Staatssekretärin Schmitt und Landrat Lieber.
Ralph Lorenz (FDP), Kandidat für den Deutschen Bundestag (Rhein-Sieg Kreis I.), ließ die ärztliche Versorgung nicht unerwähnt, sie sei für eine starke Region von zentraler Bedeutung.
Im Verlauf der weiteren Diskussion ließen etliche Besucher der Veranstaltung ihrem Ärger über den „häufig überzogenem Natur- und Umweltschutz“ Luft. Es könne nicht sein, dass vereinzelte Radbrücken an der Sieg, sowie mögliche Gewerbegebiete den Ideologien selbsternannter Umweltschützer zum Opfer fielen“.
Nach gut zwei Stunden spannender Vorträge und Diskussionen kam man zum Schluss, dass es hier ein „Riesen-Potenzial“ zu bergen gilt. Oberste Priorität, so Daniela Schmitt und Uwe Steiniger unisono, sich einzusetzen, selbst von Region und Ideen begeistert zu sein. „Nur wer sich selbst für unser Land begeistert, kann auch andere davon begeistern“, so Staatssekretärin Daniela Schmitt. Sie habe man auf jeden Fall gewonnen: „Ich habe hier heute Abend viele mutige, fleißige, tatkräftige Menschen kennengelernt und werde die Entwicklung der Region aktiv begleiten“.
Dass Daniela Schmitt „Wort hält“ bestätigte Uwe Steiniger, ihr Büro meldete sich bereits, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Eine tolle Veranstaltung, die scheinbar den Worten Taten folgen lässt. Besser geht’s nicht, ist sich nicht nur die FDP in Windeck einig, „ hier ist wirklich Land in Sicht“.
(Text & Bild: FDP Windeck)
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