Imhausen erlebte am Montagnachmittag dramatische Stunden, als gegen 16:30 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Ziegeleibetriebs, bekannt als Panneschoppen, ein Großbrand ausbrach. Die Flammen griffen schnell um sich und hüllten ein Wohnhaus in dichten Rauch, was einen Großeinsatz der regionalen Feuerwehren auslöste.
Schnelles Eingreifen verhindert Schlimmeres
Mit einem beeindruckenden Aufgebot von 14 Einsatzfahrzeugen rückten die Feuerwehren aus Windeck, Hamm und Eitorf an, um den Flammen Herr zu werden. Der Brand, der als B3-Brand eingestuft wurde und somit höchste Dringlichkeit erforderte, konnte nach rund zweieinhalb Stunden intensiver Löscharbeiten unter Kontrolle gebracht werden. Parallel dazu waren vier Rettungsfahrzeuge vor Ort, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurde bis in die späten Abendstunden eine Brandwache eingerichtet, die mit mehreren Fahrzeugen das Gelände überwachte.
DRK versorgt Helfer bei sengender Hitze
Neben den Löscharbeiten war auch die Versorgung der Einsatzkräfte eine zentrale Herausforderung. Bei Temperaturen von über 30 Grad wurde die Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Windeck alarmiert, zunächst unter dem Stichwort „Getränke 1 – Einsatzkräfte“, später sogar auf „Getränke 2“ erhöht. Elf engagierte Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes eilten zum Brandort, um die Feuerwehrleute mit dringend benötigter Erfrischung zu versorgen. Fast 30 Kisten Mineralwasser, frisches Obst und eine Vielzahl von Schokoriegeln standen bereit, um die Kräfte der hart arbeitenden Feuerwehrleute zu stärken. Die schnelle und umfassende Unterstützung des DRK war entscheidend, um die Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte unter den extremen Bedingungen aufrechtzuerhalten.
Personen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar.
[Update 01.07.2025 7:45 Uhr]
Bei dem Einsatz zogen sich zwei Feuerwehrmänner leichte Verletzungen zu und wurden vorsorglich zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Zur Überprüfung der Stabilität des betroffenen Lagergebäudes wurde ein Baufachberater des Technischen Hilfswerks (THW) hinzugezogen.
Im Einsatz waren die Löschzüge Leuscheid, Dattenfeld, Rosbach und Herchen sowie die Hygieneinheit.
Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr Hamm (Sieg) sowie Alarmgruppen aus Eitorf, Neunkirchen-Seelscheid und Königswinter.
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