Windeck/Münster – Die Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) wird in
Nordrhein-Westfalen ihr Engagement für Tierschutz und Tierrechte weiter
verstärken. Am Wochenende erfolgte die Gründung einer „Landesvereinigung Tierschutz NRW“ in Windeck. Diese Vereinigung steht auch allen Nicht-ÖDP-Mitgliedern offen.
Die Vorkommnisse rund um Betriebe der Fleischindustrie hat überdeutlich
gemacht, dass der Tierschutz in Nordrhein-Westfalen weder eine Lobby
noch eine ausreichende Berücksichtigung bei den politischen Entscheidern
hat. Skandalöse Zu-stände in der Massentierhaltung und skandalöse
Zustände in der Fleischverarbeitung sind an der Tagesordnung. Dass diese
Zustände meist auch noch legal sind, macht den Skandal noch größer. Der
Gesetzgeber und die Verwaltung fördern durch ihre Entscheidungen und ihr Verhalten geradezu die tierquälerischen Zustände. Diese Zustände sind
nur legal, weil der Gesetzgeber diese für legal erklärt hat.
Der Bundeslandwirtschaftsministerin kommt hierbei nichts Besseres in den
Sinn, als Menschen, die diese Zustände offenlegen, noch mit Strafe zu
bedrohen. Richtig wäre es, durch gesetzliche Regelungen diese Zustände
zu beenden.
Die ÖDP weit auch darauf hin, dass die Massentierhaltung auch für die
Menschen erhebliche Gefahren beinhaltet. In den Ställen der
Massentierhaltung entstehen multiresistente Keime, sogenannte
Killerkeime, gegen die viele Antibiotika keine Wirkung mehr haben. Auch
verbreiten sich von dort aus Viren, die die Gesundheit der Menschen
gefährden. Betroffen sind alle, nicht nur Menschen, die Fleisch essen.
Diese gefährlichen Keime und Viren verbreiten sich auch über andere
Wege, z. B. Ost und Gemüse.
Die unhaltbaren Zustände im Tierschutz, von „Tierrechten“ kann man gar
nicht sprechen, will die ÖDP mit dieser Landesvereinigung Einhalt
gebieten. Daher wendet sich die „Landesvereinigung Tierschutz NRW“,
einer Parteivereinigung der ÖDP, auch ausdrücklich an Nichtmitglieder.
Nur ein breites Bündnis kann den derzeitigen tierfeindlichen Zuständen
Einhalt gebieten.
Zur Vorsitzenden des Gründungsvorstands wurde Nina Fink gewählt, weiter gehören dem Vorstand Veronika Berger und als Vertreterin der
parteifreien Mitglieder Elisabeth Aumeier an.
(Text: ÖDP NRW)
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