Politik

Rückschau: „5G-Mobilfunk-was bringt die Zukunft?“ – Veranstaltung vom 22.11.19 in Dattenfeld

Veranstaltung vom 22.11.19 in Windeck-Dattenfeld, Dattenfelder Hof
Referent Prof. Dr. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Europaabgeordneter

eine Veranstaltung der Bürgerinitiative Geregelter Mobilfunk Rhein-Sieg

Mehr als 70 Interessierte kamen am Freitag, den 22.11 abends in den Saal der Gaststätte Dattenfelder Hof in Windeck-Dattenfeld. Die Bürgerinitiative  geregelter Mobilfunk Rhein-Sieg hatte zu einer Veranstaltung zum Thema „5G – Mobilfunk-was bringt die Zukunft? eingeladen.

Hochkarätiger Gastreferent war Professor Dr. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und EU-Abgeordneter.

Äußerst kompetent und anschaulich stellte Professor Buchner die verschiedenen Problembereiche zum Thema Mobilfunk dar. Er führte aktuelle seriöse Studien zu Schäden an Pflanzen und Tieren ebenso wie zu gesundheitlichen Gefahren beim Menschen (bis hin zu Krebs) auf. Dabei wies er auch darauf hin, dass gerade Kinder und Jugendliche und chronisch Kranke noch einmal stärker als gesunde Erwachsene durch die Folgen von Hochfrequenzstrahlung Schäden erleiden können.

Auch eine stetig steigende Anzahl bislang gesunder Erwachsener hätte immer mehr mit Beschwerdebildern zu tun (Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Herzprobleme, Erschöpfungszustände), die mit Hochfrequenzstrahlung in Verbindung gebracht werden. Die in Deutschland geltenden Grenzwerte, auf die von offizieller Seite immer wieder verwiesen wird, nannte Professor Buchner „so verrückt hoch“, dass sie keinen wirklichen Schutz darstellen. Außerdem verwies er immer wieder darauf, dass es längst andere technische Möglichkeiten gäbe, die für lebende Systeme viel weniger schädlich seien. „Die rückständige Technologie und die heutige völlig überhöhte Strahlung können wir uns nicht mehr leisten. In anderen Ländern wird schon längst auf die niedrig strahlende modernere Mobilfunktechnik umgestellt.“

Herrn Buchner ist es auch wichtig, den Zuhörern viele Möglichkeiten aufzuzeigen, was jeder für sich konkret tun kann, um selbst die Strahlung für sich zu reduzieren.

Man solle sein Handy nicht am Körper tragen und zum Telefonieren ein kabelbebundenes Headset benutzen.

Nach seinem spannenden Vortrag kam es noch zu einer regen Diskussion mit vielen Fragen und Beiträgen von den Teilnehmern, die zum Teil von relativ weit weg angereist waren, um an diesem Abend dabei sein zu können.

Bürgerinitiative geregelter Mobilfunk-Rhein-Sieg

Martin Schauerte, Kontakt: geregelter-mobilfunk-rhein-sieg@web.de

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Redaktion

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