Nach 27 Jahren aktiven Wirkens verlässt der leitende Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Windeck, Herr Hermann-Josef Metzmacher, nun seine „Schäfchen“ und sagt uns allen „TSCHÖ!“. „Tschö“ entstand aus dem Französischen „Adieu“, bei/mit Gott sein. Seine neue und alte Jugend-Heimat bei Bad Münstereifel wird wieder das neue/alte Zuhause werden, so hofft der scheidende Pfarrer. Die Abschiedstour in Windeck begann Herr Pfr. Metzmacher mit einer Messe in St. Joseph, Rosbach, die musikalisch von einem Quintett der Joyful Voices unter Leitung von Brigitte Wardenbach (Orgel) gestaltet wurde.
In Dankbarkeit schaute Herr Pfarrer Metzmacher während seiner Ansprache auf fast dreißig!! Jahre als leitender Pfarrer im Windecker Ländchen zurück. Dankbar sei er für die Menschen auf seinem hiesigen Lebensweg, für Gespräche, Erlebnisse, Gottesdienste, Wallfahrten. Er fühle sich wie ein fast 70-jähriger Baum, der entwurzelt und wieder in seiner Kindheitsgemeinde eingepflanzt würde. Als Herr Pfr. Metzmacher im Oktober 1993 vom Asbacher Dechanten Heribert Hauser eingeführt wurde, hatte er ein besonderes Motto für seinen dienstlichen Lebensweg: Hilfestellung und Begleitung für alle, um allen die Begegnung mit Jesus Christus zu ermöglichen! Diese zeige sich v.a. in der Eucharistie, in der Christus immer derselbe bleibt: gestern – heute – morgen. Dafür braucht der Priester die Gemeinschaft der Gläubigen, das geht nicht alleine. Mit einer Eucharistie-Feier begann der nun scheidende Pfarrer seinen Amtsantritt und mit einer ebensolchen beendet er sie hier in Windeck. Mit dem Liedzitat „Abschied ist ein bisschen wie sterben“ zeigte Herr Pfr. Metzmacher seine Gefühle in der jetzigen Zeit. Dennoch: Unser Glaube verspricht ein ewiges Leben bei Gott, gefeiert in der Eucharistie, der Verbindung aller Menschen untereinander.
Als Abschiedsgeschenk bekam Herr Pfr. Metzmacher ein gezeichnetes Bildnis der Pfarrkirche St. Joseph zu Rosbach und eine Staude für seinen zukünftigen Hausgarten seitens des KV-Vorsitzenden Franz-Josef Bernhart überreicht. Der Vorsitzende bedankte sich in seiner Rede für die vielen positiven Erlebnisse in den letzten Jahrzehnten mit dem scheidenden Pfarrer und wünschte ihm für seinen weiteren Lebensweg ein seiner neuen Heimat alles Gute und Gottes Segen.
TSCHÖ und Adieu, Herr Pfarrer Metzmacher und alles Gute und Gottes Segen!
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