Im Gemeindegebiet sind 97 % der Einwohner an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Das Abwasser muss aus verschiedenen Ortslagen über insgesamt 116 Pumpstationen weitergeleitet werden. Letztendlich erfolgt die Reinigung in den zentralen Kläranlagen. Neben biologischen Prozessen wird auch dort das Abwasser über maschinentechnische Anlagen weitergefördert. Insofern spielen für den Betrieb dieser Abwasseranlagen die grundstücksbezogenen Einleitungen eine wichtige Rolle. Insbesondere betrifft dies die v.g. Pumpstationen.
Feste und faserige Stoffe führen zu einem schnelleren Verschleiß der maschinellen Anlagenteile und produzieren höhere Betriebsaufwendungen (Reparaturen und Stromkosten), sowie unvorhergesehene Folgekosten von Reinvestitionen. Flüssige Abfälle sind umweltgefährdend und erschweren den Reinigungsprozess. Letztendlich schlagen sich diese Kosten gebührenwirksam nieder, sind damit von den Anschlussnehmern (Gebührenzahler) aufzubringen und erfüllen nach dem örtlichen Satzungsrecht, z.B. der Entwässerungssatzung, für den Verursacher eine Ordnungswidrigkeit oder auch einen Umweltstraftatbestand.
Auszugsweise sei auf folgende Abfälle hingewiesen, die nicht in den Kanal gehören:
Zu den festen Abfällen gehören:
Zu den flüssigen Abfällen gehören insbesondere:
Neben diesen genannten Einleitungsbedingungen wird zudem auf die Besonderheit des Betriebes von Regenwasserkanälen hingewiesen.
Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes, § 54 Abs. (1) Nr. 2 und des Landeswassergesetzes § 51 Abs. (1) beinhaltet dies die Sammlung von abfließendem Niederschlagswasser aus den Bereichen von bebauten oder befestigten Flächen. Diese Regenwasserkanäle leiten das gesammelte Niederschlagswasser entweder indirekt über ein Regenrückhaltebecken, oder direkt in einen Vorfluter (Gewässer z.B. Bachlauf oder die Sieg) ein. Eine Reinigung erfolgt hierbei nicht. Insofern werden von dem Gesetzgeber über die Genehmigungsbehörde für diese Gewässernutzungen entsprechende Einleitungsbedingungen (Anforderungen) bestimmt. Nicht zulässig ist beispielsweise das Einleiten der Abwässer durch das Autowaschen oder der Putzwässer einer Wohnungsreinigung über Hof- oder Straßengullys.
Häusliche Abwässer können z.B. über die Toilette oder über sonstige Einrichtungen der Hausinstallation entsorgt werden. Bei jeder Autowäsche wird Schmutzwasser produziert, das nichts in der Regenwasserableitung verloren hat. Insbesondere ist zu berücksichtigen, dass verseifte Öle, Fette und sonstige Lösungsmittel bei dem Waschvorgang anfallen und über den Regenwasserkanal abgeleitet werden. Eine derartige Handhabung ist nicht zulässig, da der Gesetzgeber ohne eine weitere Vorbehandlung ausschließlich die Einleitung von anfallendem Niederschlagswasser zulässt. Insofern waschen Sie deshalb Ihr Auto nicht auf dem Hof oder auf der Straße. Motorwäsche und Unterbodenwäsche sollten der Umwelt zu liebe nur dort ausgeführt werden, wo ein Öl- oder Koaleszenzabscheider vorhanden ist.
Die Quartiersbegegnungsstätte der Gemeinde Windeck in Dattenfeld war am 19.04.2024 gut besucht.Wetterbedingt ist die Kita…
Der MGV-Imhausen und der Bürgerverein-Imhausen veranstalten in diesem Jahr wieder ihr traditionelle Maifeier. In diesem…
Eva Eiselt am 25.05.2024 um 20:00 Uhr mit ihrem Programm „Wenn Schubladen denken könnten“ beim…
Im „Wonnemonat“ und an den Tagen davor gibt es wieder zahlreiche Angebote für Radler*innen in…
Als 2015 mehr als 800.000 Geflüchtete nach Deutschland kamen, waren sie die Angstgegner aller Integrationsskeptikerinnen:…
Ein breites Bündnis demokratischer Parteien aus Windeck veranstaltet am 26. Mai 2024, in der Zeit…
Diese Webseite verwendet Cookies.