Anhand eines Kriminalfalls erzählt Michaela Küpper eindrucksvoll über die Traumata der Menschen in den fünfziger Jahren: von der gefühlsmäßigen Erstarrung und Sprachlosigkeit, und von den Spuren, die Chaos und Leid bei den vom Krieg Traumatisierten hinterlassen haben. Aber auch von der Sehnsucht nach Freiheit und Neuanfang.
Frühsommer 1954: Eine vorlaute Bemerkung über die braune Vergangenheit seines Chefs bereitet Kommissar Peter Hoffmanns Traum von einer Karriere bei der Düsseldorfer Kripo ein Ende. Er wird in die rheinische Provinz versetzt, die er so schnell wie möglich wieder verlassen will. Da
geschieht in dem Dorf Kaltenbruch ein Mord, der die Gemüter der Menschen bewegt. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Lisbeth Pfau macht sich Hoffmann auf die Suche nach dem Täter – und stellt fest, dass die Wunden, die der Krieg geschlagen hat, noch lange nicht verheilt sind, sondern auch in der jüngeren Generation nachwirken. Hoffmann und Pfau machen eine erschütternde Entdeckung…
Michaela Küpper wurde im niederrheinischen Alpen geboren und ist in Bonn aufgewachsen. In Marburg studierte sie Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik. Dann zog es sie zurück ins Rheinland, wo sie viele Jahre lang als Projektmanagerin in einem Verlag tätig war. Heute arbeitet
sie als freie Autorin, Redakteurin und Illustratorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Königswinter am Rhein.
Am 13. März um 19.30 Uhr findet eine Autorenlesung in der Buchhandlung Schlösser in Rosbach statt. Das buch ist in der lokalen Buchhandlung oder auch über Amazon erhältlich.
ISBN: 3426282003