„Mein Leben nach Auschwitz: Erinnerungen von Rachel Grünbaum“ so lautet der Buchtitel der Windecker Autorin Gabriele Grünebaum, welches kürzlich im Kölner Emons-Verlag erschienen ist. Gemeinsam mit Holger Banse, ehemals Vorsitzender der Oberbergischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, schreibt sie in dem 192 Seiten umfassenden Buch über das Leben ihrer jüdischen Mutter, die die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt hat.
Nach ihrer Geburt lebte Rachel Grünebaum nur wenige Jahre in Rumänien, bis sie schließlich in jungen Jahren nach Auschwitz gebracht wurde. Nach den Höllenqualen in Auschwitz begann sie ein neues Leben in Israel, wo sie einen Kölner Juden kennen lernte, der ebenfalls Qualen im KZ Buchenwald erlitten hat. Die beiden heirateten und so verschlug es sie schließlich wieder nach Köln, wo sie ihre Kinder Gabriele und Amos groß zogen.
Als ihr Mann Alfred starb, kehrte Rachel zurück zu ihren Geschwistern nach Israel. Schließlich wurde sie aber selbst krank, und so kehrte Rachel wieder zurück nach Nümbrecht, wo sie im Alter von 86 Jahren friedlich entschlief.
Emons Verlag / ISBN: 3954513218