Sechs KandidatInnen bewerben sich mittlerweile um das Bürgermeisteramt in Windeck. Das ist ein Zeichen für eine funktionierende Demokratie. Für die BürgerInnen steht dabei zur Wahl, ob sie ein Weiter-So der mit großem Potential ausgestatteten Gemeinde wollen, oder echte Veränderung.
Einige der KandidatInnen wurden von den Ratsparteien im Hinterzimmer aus gekungelt. Sie stehen für eine Fortschreibung der Politik, die Windeck zum Armenhaus des Rhein-Sieg-Kreis gemacht hat.
Gleich zwei Kandidaten kommen aus dem Umfeld der SPD, eine KandidatIn will es dafür mit CDU, FDP und Grünen gleich drei Parteien recht machen. Dabei ist eine Bürgermeisterwahl eben nicht nur eine Personenwahl. Die Parteizugehörigkeit steht doch auch für Haltungen.
Inge Mohr-Simeonidis hat eine klare Haltung: „Nicht umsonst habe ich mir die Bekämpfung der Armut als wichtigstes Ziel auf die Fahnen geschrieben. Wenn aus der SPD die Frage verlautet, ob wir dieses Thema nicht dramatisieren, stelle ich fest, das dort nicht einmal ein Problembewusstsein vorherrscht. Dabei reicht der Blick an die Tafel, oder auch in den Bericht des Kreisjugendamtes, welches schreibt: ‚ Die Kolleg(innen) des Sozialen Dienstes treffen immer wieder auf große Armut in Windeck: So gibt es in manchen Familien keinen Strom, trotz starker Kälte keine funktionierende Heizung und warmes Wasser und/ oder fehlende Essensvorräte, manchmal sind Haushalte ohne Kühlschrank.‘ Diese Fakten zeigen, ebenso wie 84.000 von Armut bedrohte Menschen im Rhein-Sieg-Kreis doch nun wirklich eine Dramatik auf.“Leider findet das Thema Armut jedoch kaum Niederschlag bei den anderem KandidatInnen. Und so gibt es nur eine Kandidatin die für eine gerechte Zukunft für Windeck steht.
Nächste Woche berichten wir, wie Inge Mohr-Simeonidis die Armut konkret bekämpfen will.
(Text: Die LINKE Windeck)