Windecker Liberale sehen ihre Befürchtungen nun doch bestätigt
Bereits bei der Vorstellung des „kabelmetal-Projekts“ durch den damaligen Bürgermeister Funke (SPD), zeigte sich die FDP-Windeck dem Vorhaben gegenüber kritisch. Es ging und geht den Liberalen dabei nicht um die Kulturhalle als solches, aber gerade dem Konstrukt des ganzen Projekts, mit verschiedenen Gesellschaften, der Finanzierung und den damit verbundenen Risiken für unsere Gemeinde, konnten wir als einzige Fraktion so nicht zustimmen. Immerhin stecken in dem Projekt bis dato 5,3 Millionen Euro Steuermittel. Davon brachte alleine die Gemeinde Windeck 1 Millionen Euro auf und sie ist es auch, die allein für etwaige Verluste geradestehen muss.
Unsere Sorgen wurden von Beginn an als übertriebenes Bedenkenträgertum abgetan. Nach wie vor betonen wir ausdrücklich, die Mehrheiten für das Projekt zu akzeptieren und die Kulturhalle selbstverständlich zu unterstützen. Nach der Eröffnung der Halle, im vergangenen Herbst, waren wir froh und erleichtert, dass sich unsere Bedenken glücklicherweise nicht bestätigen würden. Noch im Herbst feierten sich Bürgermeister Lehmann, Grüne und SPD selbst für den gelungenen Start. So konnten wir auch der Bitte des Bürgermeisters nachkommen, dem Projekt beim weiteren Verlauf die nötige Anlaufphase zu gewähren und das Thema nicht zu „politisieren“.
Verwundert entnehmen wir nun aber seit etlichen Tagen der Presse, dass Bürgermeister Lehmann jetzt „eingreift“. Es heißt, „er will die Sache nicht den Bach runtergehen lassen“. Konkrete Gründe nannte er bisher weder den Ratsvertretern noch den Bürgern. Spätestens jetzt aber ist Aufklärung angesagt. Warum, fragen wir uns, soll die Geschäftsführung abgelöst werden? Was läuft schief? Auch möchten wir wissen, welche Richtung die rot-grüne Ratsmehrheit nun vorschlägt? Die FDP-Windeck schlägt vor, die tatsächliche Lage offen darzulegen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Offensichtliche „Schachzüge“ vor der Kommunalwahl halten wir für unangebracht, sie schaden den Verwaltungsmitarbeitern, der Kulturhalle und schließlich den Bürgern, welche letztlich die Zeche dafür bezahlen müssen.
Ihre FDP-Windeck
(Text: FDP-Windeck)
Vielleicht bekomme ich ja von der FDP die Antwort auf meine Frage? Wie kann eine Gemeinde die sich im Nothaushalt befindet 1 Million Euro in ein Projekt investieren das sich nicht trägt. Diesbezüglich hätte man sich im Vorfeld informieren sollen das es in ganz Deutschland kein Bürger und Kulturzentrum gibt das sich Kostendeckend trägt. Aber Hauptsache die Steuern in Windeck werden angehoben. Werde demnächst mal an den Bund der Steuerzahler wegen dieser Verschwendung von Steuergeldern schreiben.
Frag mal die Frau Thiel von der. CDU, die ist von Anfang an dabei und wird jetzt Geschäftsführerin. Gruss S.S.
Nun da ich bei allen Ratsparteien nachgefragt habe und keine Antwort bekommen habe, gewinne ich immer mehr den Eindruck das der Windecker Bürger die Wahrheit niemals erfahren wird und am Ende wird sie von unseren Gewählten VOLKSTRETERN unter den Tisch gekehrt.
Im Mai sind Wahlen lieber Gemeinderat macht euch auf was gefasst.
Das Bürger- und Kulturzentrum in Schladern ist an und für sich eine gute Sache.
Was mich mal interessieren würde, wer sucht bitte die jeweiligen Band´s aus, die dort auftreten? Ganz ehrlich, von den meisten Band´s habe ich noch nie etwas gehört, und die meisten Windecker bestimmt auch nicht! Da darf man sich nicht wundern, wenn bei manchen Veranstaltungen nicht mehr wie 30 Leute kommen! Vielleicht könnte man ja auch mal ein paar bekanntere Band´s anfragen! Die Böhsen Onkelz geben ja bald ihr Comeback! 🙂 Die wären doch mal was für Windeck! Ach nein, dann geht ja wieder ein Aufschrei durch Windeck, dass man mit solch negativ behafteten Band´s nichts zu tun haben will….die wären allerdings eine sehr gute Einnahmequelle! Oder man versucht mal so etwas wie „Kölle Olé“ auf die Beine zu stellen! Ich hätte genug Ideen! Bei Bedarf einfach melden!
Liebe(r) U.E., auch nach Sichtung unserer Post oder den letzten E-Mails konnten wir keine Anfrage von Ihnen bei uns finden. Sie erreichen uns unter fdp.windeck@web.de bequem auch online. Wir haben nun gesehen, dass Ihre Anfrage zum Thema „Finanzierung der Kulturhalle kabelmetal“ bereits von Herrn Frank Steiniger (CDU)an anderer Stelle ausführlich beantwortet wurde. Vielleicht sollten Sie sich mit Fragen zukünftig tatsächlich an die Ratsparteien wenden, bevor Sie auf Online-Portalen dies einfach vorgeben und sich über alle Fraktionen und Parteien mächtig aufregen. Dies ist zwar Ihr gutes Recht, und es ergeben sich ja auch immer wieder Themen, über die es sich trefflich streiten lässt, aber dann bitte auch sachlich. Mit freundlichen Grüßen, Ihre FDP-Windeck
Liebe FDP, habe ich mit meinen Meinungsäußerungen in ein Wespennest gestochen? Auch Ihr solltet die Bürger mal besser informieren
, den die nächsten Wahlen stehen vor der Tür. Zum Thema Kabelmetall: Die Idee ist nicht schlecht, doch hätte man sich im Vorfeld mal besser mehr Informationen über den Bedarf und ob sich sowas kostendeckend trägt einholen sollen.
Liebe(r) U.E., noch einmal zum Thema Kulturhalle „kabelmetal“: Die FDP Windeck war die einzige Fraktion im Gemeinderat, die diesem Projekt so nicht zugestimmt hat. Wir haben uns damit sicherlich nicht nur Freunde gemacht. Die Probleme mit der Finanzierung sehen wir ähnlich wie Sie. Nun leben wir aber in einer Demokratie und die Kulturhalle wurde mehrheitlich so beschlossen. Sollten wir jetzt dagegen arbeiten? Wir akzeptieren selbstverständlich die Mehrheiten und versuchen daher, das Projekt zu unterstützen. Zum Thema Bürgerinformationen: Wir informieren die Bürgerinnen und Bürger nahezu wöchentlich im Amtsblatt der Gemeinde Windeck über unsere Arbeit. Auch der regionalen Presse lassen wir regelmäßig unsere Gedanken zukommen. Wir können allerdings nicht entscheiden, was dort gedruckt wird und was nicht. Freundlicherweise dürfen wir auch dieses tolle Internetportal hier nutzen. Darüber hinaus möchten wir einmal feststellen, dass es noch nie so eine Bandbreite an Informationsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger gab, wie dies heutzutage der Fall ist. Ausschuss- und Ratssitzungen können im öffentlichen Teil von jedem aufgesucht werden. Es gibt hierbei auch immer Einwohnerfrage-Möglichkeiten. Vielleicht darf man auch einmal J.F. Kennedy zitieren, der sagte: „Ich darf nicht immer nur fragen, was der Staat für mich tun muss, sondern auch, was ich für den Staat tun kann“. D.h.: Parteien, Fraktionen, Wählerinnen, Wähler, Bürgerinnen und Bürger können sich nur gegenseitig unterstützen, es muss informiert werden und es muss sich informiert werden. Immer nur dann zu kommen, wenn es einem gerade nicht passt, hat mit Politik oder politischem Interesse wenig zu tun. Wir bieten Ihnen und allen Interessierten gerne an, an einer Sitzung der FDP-Windeck teilzunehmen, darüber hinaus gerne auch mitzumachen. Im Übrigen ist es bei der FDP Gang und Gäbe, auch ohne Mitgliedschaft und auch als „Nicht-Delegierter“ an Orts-, sowie Kreisparteitagen jederzeit teilzunehmen. Also, wir freuen uns: Herzlich Willkommen!
Danke FDP. Habe Aufklärung durch Herrn Steiniger erhalten und das Thema diskutiert. Um sich gegenseitig zu unterstützen muss man aufklären. Wie schon von mir geschrieben das Projekt ist nicht verkehrt, doch man hätte es den Bürgern mehr rüberbringen müssen. Also bis zu den Wahlen.