40 Schülerinnen und Schüler von vier Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung nahmen an dem Landessportfest – ein Schwimmfest der besonderen Art – im Hallenbad Dattenfeld teil.
Sie absolvierten im spritzigen Nass und mit viel Freude an der Sache fünf Wettkämpfe: das Transportspiel, das Bälle sammeln, Tauchen, ein Staffelspiel und den Turmbau. Die Schülerinnen und Schüler der Königin-Juliane-Schule aus Bonn errangen den ersten Platz, die der Förderschulen Rossel und Vorgebirgsschule Alfter teilten sich den zweiten Platz und die der Heinrich-Hanselmann-Schule aus Sankt Augustin erkämpften sich den dritten Platz.
„Dies war ein besonderes Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler“, waren sich Dagmar Kuschick, Organisatorin sowie Lehrerin der Förderschule Rossel, und Jonas Schwamborn, Koordinator der Schulsportwettkämpfe im Regionalen Bildungs-, Kultur- und Sportbüro des Rhein-Sieg-Kreises, einig.
„Wir sind glücklich, dass nach vier Jahren Pause dieses schöne Schwimmfest endlich wieder stattfinden konnte. Mit dem Konzept haben auch ältere Schülerinnen und Schüler, die voraussichtlich nicht mehr das vollständige Schwimmen erlernen werden, Gelegenheit eine Schwimmwettkampfatmosphäre zu erleben“, betonten Dagmar Kuschick und Jonas Schwamborn.
Alle Teilnehmenden konnten selber entscheiden, ob er oder sie sich im stehtiefen Wasser von 120 cm schwimmend oder laufend fortbewegte; es wurden keine Schwimmbewegungen abverlangt. Das Schwimmfest richtete sich an ältere „Halbschwimmerinnen oder Halbschwimmer“ und „Fastschwimmerinnen oder Fastschwimmer“ ab der Mittelstufe. Wer eine Auftriebshilfe in tiefem Wasser benötigt oder überhaupt Angst vor der Tiefe des Wassers hat, konnte sich mit diesem Konzept trotzdem bei einem sportlichen Wettkampf im Wasser messen. Vor Corona hatte dieses Schwimmfest der besonderen Art bereits sechsmal in Dattenfeld stattgefunden.