Sobald die Nachttemperaturen im Frühjahr keine Minusgrade mehr erreichen, ist es wieder soweit: Kröten und Frösche verlassen ihre Winterquartiere und wandern in vorzugsweise regnerischen Nächten zu den Laichgewässern. Oft werden die Wanderwege dabei von Straßen zerschnitten, wodurch zahlreiche Amphibien dem Autoverkehr zum Opfer fallen.
Vom Bauhof der Gemeinde werden jedes Jahr an verschiedenen Standorten zum Schutz der Amphibien an beiden Straßenseiten Krötenschutzzäune aufgestellt. So wird verhindert, dass die Amphibien auf die Straße gelangen. Sie wandern vielmehr entlang der Zäune und fallen in eingegrabene Eimer. Jeden Morgen, auch am Wochenende, müssen die Krötenschutzzäune von Helfern kontrolliert werden. Kröten, die sich in den Eimern befinden, werden auf die andere Straßenseite getragen und dort wieder frei gelassen. Die Krötenschutzzäune bleiben in der Regel zwischen Ende Februar und Ende April stehen.
In den letzten Jahren haben sich die Grundschulen Rosbach sowie Schladern und einige Privatleute an der Aktion beteiligt.
Um die Aufgabe auf möglichst vielen Schultern zu verteilen, werden für die diesjährige Amphibienschutzaktion Helfer gesucht, die bereit sind, tage- oder wochenweise die Krötenschutzzäune zu kontrollieren.
Standorte der Krötenschutzzäune:
- Kurvenbereich der Kreisstraße 23 zwischen Rosbach (ehem. Roth) und Helpenstell
2. Verbindungsstraße zwischen Mauel und Schladern (Preschlinallee)
Falls Sie die Amphibienschutzaktion unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an die Gemeinde Windeck, Frau Geilhausen, Tel. 02292/601-155 oder nadja.geilhausen@gemeinde-windeck.de
(Text: Gemeinde Windeck)