Schladern – „Wir wollen mal eine Beachparty feiern. Können Sie mal irgendwas für uns tun“ war die Aussage von Jugendlichen die Bürgermeister Hans-Christian-Lehmann während des autofreien Siegtals ansprachen. Sie würden einen Platz zum „Abhängen“ und Feiern suchen betonten sie.
Promt erarbeitete ein Mitarbeiter des Bauhofs einen Plan, den Lehmann umgehend und unbürokratisch in die Tat umsetzte. Er ließ zwei LKWs Sand an die zum Baden und Erholen ausgelegte Stelle in Schladern, zwischen Eisenbahnbrücke und Wasserfall, ankarren und verteilen, und schuf so einen Sandstrand für die Jugendlichen. Der Sand stammt aus den Sandkästen der umliegenden Kindergärten, da dieser regelmäßig ausgetauscht werden muss.
Seitens der CDU hagelte es am Montag in der letztens Ratssitzung harte Kritik, da die Maßnahme zum einen nicht abgesprochen war und des Weiteren in einem Naturschutzgebiet liegt, auch wenn die Stelle bereits seit Jahrzehnten zum Baden ausgewiesen ist.
Weshalb die Christdemokraten heute noch einen Artikel auf ihrer Homepage veröffentlichten und nach dem Schuldigen fragen obwohl die Sache bereits geklärt war, bleibt fraglich.
„Ich schäme mich ganz furchtbar, dass ich etwas zum Wohle der Bürger tun wollte. Die Kosten für die Aktion werde ich selbstverständlich übernehmen“ antwortete Lehmann am Montag in der Ratssitzung, und ließ den Sand eigenmächtig wieder abtransportieren.
Update 18.07.2013: Hans-Christian Lehmann im Interview mit Radio Bonn / Rhein-Sieg
Was ist Ihre Meinung zu der Aktion? Hinterlassen Sie eine Antwort.
Jetzt noch eine Autobahn von Bonn nach Rosbach.
Armes Windeck!!
Endlich mal jemand der was voran treibt und eine gute Idee schnellstens und unbürokratisch umsetzt, und schon melden sich mal wieder die zu Wort welche seit Jahren nichts Unternehmen das in irgend einer Weise kreativ und unkonventionell zu nennen ist.
Weiter so Herr Bürgermeister und nicht klein kriegen lassen.
Wir brauchen in Windeck Leute mit Ideen.
Quittung gibt es hoffentlich bei den nächsten Wahlen.
Kurz: Niemals wieder CDU wählen.
Es wurde auch mal Zeit,das hier etwas passiert, der Tourismus hält doch hier noch den Dornröschen Schlaf.Ein Stück von der Sieg zum Baden, wo man vernünftig hieneinkommt ist doch nicht zuviel.Etliche Kilometer Sieg fließen durch Windeck.
Ein paar Schubkarren Sand werden sicherlich nicht den Tourismus fördern. Aber was will man auch erwarten von einem Bürgermeister, der die wichtigsten touristischen Projekte in Windeck nicht mal kennt. Zumindest stand er vor der Wahl ziemlich ratlos vor meiner Haustür.
Es ist ja verwunderlich das gerade die CDU reklamiert, es handele sich um ein Naturschutzgebiet! Lange nicht mehr so gelacht! Die Schwarzen, ja ne, is klar!
Endlich mal jemand, der nicht labert sondern einfach macht.
Da versucht unser Herr Lehmann (SPD) mal was für die Jugend zu tun und was passiert? Ein paar profilierungssüchtige von der CDU verhindern das. Ganz schön armselig für diese Partei, aber die Bundestagswahl steht ja vor der Tür. Da weiß man was die CDU für unsere Jugend tut.
Wie ich gerade gelesen habe will Herr Lehmann die Kosten für die gesamte Aktion alleine übernehmen. Ich würde mich gerne an den Kosten beteiligen, er wollte der Jugend einfach mal unbürokratisch was Gutes tun. Spendenkonto?
Eine sehr gute Idee mit dem Spendenkonto! Vielleicht kommt ja genug für eine neue Fuhre Sand zusammen – natürlich erst, wenn die Leute, die das Ganze boykottiert haben, dann auch mal ihren Verstand eingeschaltet haben, soweit vorhanden.
Eine Betriebsbremse wird sich immer finden wenn mal was unbürokratisch und schnell für den Bürger beschlossen und gemacht wird. Liebe CDU bremst nur weiter damit Windeck sich selbst reduzieren kann.
da gibt es wen der macht und da gibt es wen der macht kaputt…..arme cdu…zerstoren und kaputtmachen nur um eine andere partei zu discreditieren…..lieber herr lehmann….machen sie weiter so und lassen sie sich nicht von solchen profilierungssüchtigen „Vögeln“ einschüchtern……ich danke ihnen für ihr engagement
Meine Kinder und ich waren hoch erfreut, als wir den wunderschönen, kleinen Sandstrand in Schladern vorfanden 🙂 Wir mussten uns direkt mal die Socken ausziehen und barfuß durchlaufen! Leider war das nur eine kurze Freude….Schade! 🙁 So ist das leider überall, wo man von Neidern umgeben ist; die dulden keine innovativen Veränderungen – jedenfalls nicht, wenn sie von der Gegenseite kommen… da erfindet man doch lieber jeden Tag das Rad wieder neu…Sehr, sehr peinlich für diese Querulanten, mein Respekt unserem Herrn Lehmann! Lassen Sie sich bloß nicht verbiegen!
Einfach nur Lächerich 🙂
Ich bin kein Fan der SPD, aber der Herr Lehmann hat meine Hochachtung verdient.
endlich mal jemand mit Tatendrang. Die Herren von der CDU kämmen niemals auf die Idee was für die Jugend zu tun.
das ist in windeck wie im kölschen klüngel , wer als zugezogener oder NICHT WINDECKER versucht in windeck klar zu kommen oder was zu verändern versucht , der irrt 🙁 habe das selber erfahren . endlich versucht mal einer an der stumpfsinnigen politik in windeck was zu ändern , schon werden knüppel geschmissen 🙁 an unseren bürgermeister : WEITER SO , LASS DICH NICHT UNTERKRIEGEN , WEITER SO !!
Hier in Windeck wurde von Anfang an Stimmung gemacht GEGEN den Bürgermeister Lehmann vor allem von einigen Unternehmern. Windeck ist ja bekannt dafür das sich hier alle Parteien gegenseitig ausbremsen.
Der Kommentator des Kölner Stadt-Anzeigers schrieb am 17. Juli folgendes: „Wen wundert es, dass Alfons Vogel den Ball, den Lehmann auf den Elfmeterpunkt gelegt hatte, zielgenau ins Tor schoss?“
Was der Kommentator jedoch nicht mitbekommen hatte war, dass Herr Vogel sich den Ball geschnappt und im eigenen Tor versenkt hat.
Und dafür hat er jetzt das Bundesverdienstkreuz bekommen!
Lehmann hat doch in der Ratssitzung selbst gesagt: Er hätte den Bauhof schon angewiesen, den Sand unverzüglich wieder zu entfernen und es sei eine große Dummheit von ihm gewesen! Warum soll den jetzt die CDU daran schuld sein? Bloß weil Sie eine Anfrage gestellt hat.