Die durch das „krachlederne Poltern“ der CSU aufgekommene Diskussion um eine angebliche Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien in unsere Kommunen, stößt auch bei der FDP-Windeck auf großes Unverständnis. Zudem sieht man in der Debatte gefährlichen Zündstoff: „Wer mit solch einer künstlichen Hysterie scheinbar auf Stimmenfang gehen will, der schadet auch dem Rest der Republik und bringt sich dabei selbst in die Nähe von AfD oder rechten Rändern“, ist man sich einig.
Ratsfrau Petra Buttelmann will nicht verschweigen, dass es in manchen Ballungsgebieten durchaus große Probleme gibt. In NRW stehen hierfür Dortmund und Duisburg, aber dort braucht man konkrete Lösungen statt plumpen Populismus. Es gilt allerdings weder die Probleme kleinzureden, noch Sorgen sowie Nöte der Menschen zu übersehen, daher erkundigte man sich bei den zuständigen Stellen vor Ort: „Weder im Rhein-Sieg Kreis, noch in Windeck gibt es nur annähernd ähnliche Schwierigkeiten“, wurde den Liberalen dabei versichert. „Wir sehen eher die dringend gebrauchten Fachkräfte, die sich zum Teil schon prima bei uns intergiert haben. Gerade wir in Windeck hoffen auf die Chancen aus dem Zusammenwachsen Europas: Denken wir nur an die Bereiche von Kranken- oder (häuslicher) Altenpflege. Da braucht es doch eher Willkommens- statt Abgrenzungskultur“, so die Kommunalpolitikerin. „Es ist darüber hinaus ein leicht durchschaubares Taktieren, wenn lange vorher geregelte Vereinbarungen beim tatsächlichen Inkrafttreten plötzlich so intensiv diskutiert werden“.
Die jüngeren FDP’ler im Ländchen können laut Daniel Mörsdorf dem „derzeitigen Gezeter“ ebenfalls nichts abgewinnen: „Freizügigkeit innerhalb der EU bietet grade der jüngeren Generation sehr viele Möglichkeiten. Ich habe etliche Bekannte aus Windeck, die in den Niederlanden studieren, ein soziales Jahr in Tschechien absolvieren oder einen Job auf den Balearen haben, das ist doch großartig! Hier muss innerhalb der Europäischen Union weiterhin gleiches Recht für alle gelten, Bürger 2. Klasse darf es nicht geben“, so Daniel Mörsdorf. Weiter bedauert er, dass diese Kampagnen immer wieder aufkommen: „Vor wenigen Jahren hieß es noch, jetzt überrollt uns eine Welle aus Polen, was nicht passierte. Auch Bücher wie die von den SPD-Leuten Thilo Sarrazin und Heinz Buschkowski sind sinnbildlich für diese Schwarzmalerei: Sie malen schlechte Bilder in falsche Rahmen, mit viel zu breitem Pinsel. Ich bin froh, dass die FDP weiterhin voll hinter dem Europäischen Gedanken steht und irreführenden Parolen auch in Windeck Paroli bietet.“
(Text: FDP Windeck)
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