Taktausdehnung für die obere Sieg bleibt trotz Angebotsverbesserungen notwendig
Rhein-Sieg-Kreis – Die über alle Fraktionen hinweg beschlossenen Verbesserungen für die Siegstrecke zeigen erste Wirkung: So ist nicht nur die Anzahl der Kundenbeschwerden an den Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) zurückgegangen, sondern es gibt auch etliche positive Reaktionen der Kunden über die neue Direktverbindung von Siegburg und Hennef zum Flughafen Köln/ Bonn.
Seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember verkehrt die S-Bahn in der morgendlichen Hauptverkehrszeit zusätzlich zu den bisherigen Fahrten von Rhein-Sieg-Express (RE 9) und S 12 mit sechs zusätzlichen Fahrten. Dadurch werden weitere 1.728 Sitzplätze bereitgestellt.
Aus technischen Gründen fährt diese S-Bahn zunächst unter der Bezeichnung „S 13“ bis nach Hennef weiter. Nach erfolgter Umrüstung, die einige Monate in Anspruch nehmen wird, wird sie die Linienbezeichnung „S 13/S 19“ bekommen.
Ab Hennef gibt es zwischen 6:09 Uhr und 8:13 Uhr mit RE 9, S 12 und S 13/S 19 seit Dezember 2013 aktuell 18 statt bisher 12 Fahrten in Richtung Köln.
„Wir sind uns über alle Parteigrenzen hinweg einig, dass diese Angebotsverbesserungen nur ein erster Schritt hin zu einer nachfragegerechten Bedienung der gesamten Siegstrecke sind,“ zieht Oliver Krauß (CDU), Mitglied der Gremien des zuständigen Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR), nach einem guten Monat eine erste Zwischenbilanz.
„Insbesondere in Eitorf und Windeck, wo der Anteil an SPNV-Kunden überdurchschnittlich hoch ist, warten die Bürger auf Verbesserungen“, macht Krauß deutlich. Er verweist darauf, dass das Landesverkehrsministerium bereits im Jahr 2002 eine finanzielle Förderung einer neuen S-Bahn-Verbindung von Au/Sieg über den Flughafen Köln/ Bonn bis Köln in Aussicht gestellt hat. „Folgerichtig haben wir in den Gremien des NVR einstimmig beschlossen, weitere Angebotsverdichtungen im Abschnitt zwischen Hennef in Richtung Au (Sieg) schnellstmöglich umzusetzen“, so der CDU-Politiker.
Kurzfristiger sollten laut Krauß Angebotsverbesserungen in den Nachmittagsstunden umgesetzt werden – allerdings wieder nur zwischen Troisdorf und Hennef. Kreistagsmitglied Oliver Krauß fordert, entsprechend der morgendlichen Verstärkungsfahrten auch nachmittags Fahrten der S 13 bis Hennef zu verlängern.
„Wir haben aktuell keine Möglichkeit, den Rhein-Sieg-Express um 15:22 und 18:22 Uhr zu verstärken, da die beiden lokbespannten Züge sowie die beiden 5+4-Teiler in der Nachmittagsspitze eingesetzt sind und nicht abgezogen werden können“, erläutert Krauß. Er ist sich sicher, dass die notwendigen Angebotsverbesserungen auch künftig über alle Parteigrenzen hinweg beschlossen werden.
Eine weitere S-Bahn-Verbindung für die Kommunen an der oberen Sieg sei aber unverzichtbar. Dafür müsse der NVR zügig die Finanzierung klären. Zudem müssten für eine Verlängerung der „S 19“ bis Au/Sieg weitere Fahrzeuge beschafft und einige Baumaßnahmen durchgeführt werden.
(Text: Oliver Krauß (CDU))
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