kabelmetal am Sonntag, 16.8.2015 06.09.2015, um 17 11 Uhr, Einlass 16.30 Uhr, Eintritt 10 €, VVK 8 € – Ein Konzertprogramm mit Musik von Agustín Barrios Mangoré, Sting, Andy McKee, u.a.
Der renommiert Konzert-Gitarrist Jens Müller-Herrou spielt barocke Sonaten von Domenico Scarlatti bis hin zu Arrangements von Songs des britischen Rockpoeten Sting in seinem Programm „Six Silver Moonbeams“. Die „Sechs silbernen Strahlen des Mondes“ stammen aus einem Gedicht des paraguaynischen Komponisten Agustín Barrios Mangoré – eine poetische Metapher auf die sechs Gitarrenseiten. Was diesem Instrument mit seinen sechs Saiten an musikalischen Möglichkeiten innewohnt, zeigt Jens Müller-Herrou in diesem Konzert auf meisterhafte Weise.
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Jens Müller-Herrou zu seinem Programm „Six Silver Moonbeams“: Bei den Sechs silbernen Strahlen des Mondes handelt es sich um eine poetische Metapher für die sechs Saiten der Gitarre aus dem Gedicht Profesión de Fe von Agustín Barrios Mangoré: Mit ihrer Hilfe sollten die Geheimnisse der mysteriösen Holzkiste ergründet und ihr wunderbare Töne entlockt werden. Der Virtuose Barrios wurde seinerzeit gerne als Paganini der Gitarre aus dem Dschungel Paraguays bezeichnet. Europäische Romantik und südamerikanische Rhythmen und Tänze gehen in seinen Werken eine wunderbare Symbiose ein.
Ferner präsentiere ich in meinem Programm Menuette des klassischen, peruanischen Komponisten Pedro Ximenes Abril Tirado, bezaubernde musikalische Juwelen, die kürzlich wiederentdeckt wurden und gewissermaßen eine Brücke zum europäischen Mutterland der Gitarre schlagen.
Letzteres ist mit Domenico Scarlatti vertreten, der zwar aus Neapel stammt, jedoch ein Großteil seines Lebens auf der iberischen Halbinsel verbrachte und die spanische Folklore in seinen unkonventionellen Sonaten für das barocke Cembalo adaptierte.
Unorthodox ist es vermutlich auch, „Roxanne“ oder „Englishman In New York“ von Sting für die klassische Konzertgitarre zu arrangieren: Das Album „Symphonicities“, in dem der britische Rockpoet eine Auswahl seiner Songs mit einer opulenten Begleitung durch ein Symphonieorchester präsentierte, brachte mich auf die Idee, dies ebenfalls mit dem „Miniatur- Orchester“ Gitarre zu versuchen. Sie ist ebenfalls an Klangfarben reich, und vielleicht gelingt es, mit der mysteriösen Holzkiste den Liedern verborgene Nuancen und neue Facetten zu entlocken. „Last but not least“ präsentiere ich Stücke des amerikanischen Ausnahme-Gitarristen Andy McKee, der sich durch die rasante Verbreitung seiner Youtube-Videos, spektakuläre Spieltechniken und innovative Kompositionen Fans auf dem gesamten Globus erspielt hat.
Jens Müller-Herrou studierte Konzertgitarre an der Musikhochschule Köln bei Ansgar Krause und Hubert Käppel und erzielte Erfolge bei Wettbewerben im In- und Ausland. In Presseberichten wurden seinen genreübergreifenden Solo-CDs „Travels-5 Kontinente auf 6 Saiten“, und „Sur- Gitarrenmusik des Südens“, großer Klangfarbenreichtum, technische Brillanz sowie ausdrucksstarke, filigrane Gitarrenkunst attestiert. Neben seiner solistischen Tätigkeit spielt er in der Jazzformation Rösrath Allstars und mit dem Duo FluGito veröffentlichte er unlängst den Tonträger „Impresiones Latinas“ mit argentinischem Tango Nuevo sowie brasilianischen Sambas und Choros.
Weitere Infos unter: jensmuellerherrou.de
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