Auf Anordnung des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises sind in der „Pfarrer-Robens-Straße“ und in Abschnitten der Straßen „Im Ünken“ und „Alte Schulstraße“ Beschilderungsänderungen mit der Einrichtung einer Einbahnregelung vorzunehmen.
Die Änderung der Verkehrsführung soll, gemäß dem beigefügten Plan, kurzfristig umgesetzt werden.
Ermächtigungsgrundlage für die getroffene Anordnung ist § 45 Absatz 3 Satz 1 der StVO. Hiernach bestimmen die Straßenverkehrsbehörden, wo und welche Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen anzubringen und zu entfernen sind.
Im Rahmen einer Verkehrsschau wurde festgestellt, dass aufgrund des geringen Fahrbahnquerschnitts in Verbindung mit den eingeschränkten Sichtbeziehungen ein Begegnungsverkehr in der Örtlichkeit nicht möglich ist.
Die angeordnete Einbahnstraßenregelung wird an der Hauptstraße beginnen, führt über die Straße „Im Ünken“ durch die „Pfarrer-Robens-Straße“ und über die „Alte Schulstraße“ zurück zur Hauptstraße. Die Straße „Im Ünken“ bleibt für den Fahrradverkehr in beiden Richtungen freigegeben.
Diese veränderte Verkehrsführung muss umgehend verhindert werden. Die Stimmen aus der betroffenen Anliegerschaft sind eindeutig. Nach der geplanten Verkehrsführung würde der komplette Anliegerverkehr in Richtung „Alte Schulstraße“ durch das Nadelöhr Ünken geleitet, was zu einer unzumutbaren Belastung für entsprechende Anlieger führen wird. LKW (Möbelwagen, Müllautos…) haben keine Möglichkeit die enge Einfahrt Richtung Ünken zu nehmen, somit ware der Ortsteil für diese Fahrzeuge nicht mehr erreichbar. Man muss sich fragen, was diese höchst überflüssige Regelung nun soll und warum der Bürgermeister hier nur noch über eine baldige Umsetzung informiert, anstatt die Bürger vorher zu befragen.
Gott sei Dank gibt es die Ermächtigungsgrundlage, da muss man die betroffenen Bürger nicht fragen, ob sie mit einem solchen Unfug einverstanden sind.
Und wieder schafft es eine Behörde sich mit unausgegorenem Planungsunsinn zu verewigen, aber wenigstens können wieder ein paar Schilder mehr aufgehangen werden,
aber halt, sollte da nicht mal ein Straße neu gebaut werden ……., aber nein, die Planung ist ja wohl schon wieder überholt…… wäre es nicht billiger auch diese Einbahnstrasse einfach nur zu planen und dann zu vergessen… oder den normalen Amtsweg zu nehmen, also Ausführung in 2025….und überhaupt, wo ist der Protest der Rosbacher OPPOSITION, sonst wird jede Sandschaufel die Herr Lehmann durchwinken will blockiert, aber hier?
Wo seid ihr wenn man Euch mal braucht..
Sehr geehrter Herr Martin,
die CDU hat bereits über Martin Kolb und mich einen Dringlichkeitsantrag zur kommenden Ratssitzung am 16.03.2014 um 17.30 Uhr in der Grundschule Dattenfeld gestellt. Danach sollte die neue Verkehrsführung zeitnah begutachtet werden und die Bürger nach kurzer Zeit dazu befragt werden. Ggf. wäre dann der alte Zustand wieder herzustellen, der ja Jahrzehnte funktioniert hat. Ausgegangen ist aber diese Initiative von der SPD. Der Bauausschuss hat zwar vor längerer Zeit dem SPD-Antrag zugestimmt, nach Wegfall der Laurentius-Strasse eine neue Verkehrsführung zu überlegen. Dass nun einfach ohne weitere Anhörung des Rates die Verwaltung einen Vorschlag unterbreitet hat, den der Rhein-Sieg-Kreis in einer verkehrsrechtlichen Anordnung hat münden lassen, hat Martin Kolb und mich ebenso erstaunt, wie Sie. Also: Die Opposition ist da. Ich frage mich allerdings immer wieder, warum man bei allem was seit einiger Zeit schief läuft, sofort die CDU angerufen und kritisiert wird. Die Mehrheit haben Rot-Grün und Bürgermeister Lehmann. Und, wie gesagt, diese Initiative kam durch Anregung der SPD, die sich bisher um Dattenfeld nicht gekümmert hat.
Viele Grüße,
Frank Steiniger