Antrag nach §24 GO NRW: Zukunft der Kunstrasenplätze
An die Bürgermeisterin und den Gemeinderat der Gemeinde Windeck
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Alexandra Gauß,
wir der Ortsverband der Partei DIE LINKE sehen uns veranlasst darauf hinzuweisen das die „Zukunft der Kunstrasenplätze“ in Gefahr ist.
Denn sollte die Gemeinde nicht frühzeitig reagieren, so wäre mit einem erheblichen finanziellen Schaden zu rechnen. Wir beantragen deshalb, dass der Rat sich in der nächstmöglichen Sitzung mit dem Thema befasst, mögliche Optionen prüft und ggfls. Die dafür erforderlichen Maßnahmen beschließt.
Begründung:
Im beigefügten Schnellbrief berichtet der Städte- und Gemeindebund NRW davon, dass von Seiten der EU mit einem Verbot verschiedener Kunstrasengranulate zu rechnen ist. DIE LINKE hatte schon lange vor den schädlichen Wirkungen der Granulate gewarnt. Um festzustellen, inwieweit Windeck betroffen ist, welche Maßnahmen möglich und erforderlich sind, soll das Thema auf der Ratssitzung diskutiert werden. Die Verwaltung wird gebeten, dabei über den aktuellen Stand, sowie über die Möglichkeiten zu berichten. Weiter wird darum gebeten, Vertreter der örtlichen Sportvereine in die Sitzung einzuladen.
Nach unseren Informationen ist es möglich, das Granulat durch andere Sorten zu ersetzen, z. B. Korkgranulat. Hierbei entstünden der Gemeinde jedoch erhebliche Kosten. Ob dafür eine zeitweise Schließung der Sportplätze erforderlich ist, bitten wir zu prüfen. Es ist jedoch mit massiven Preissteigerungen und/oder auch mit Lieferengpässen für das alternative Granulat zu rechnen. Aus diesem Grund ist Dringlichkeit gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Jakob Esser
Geschäftsführer DIE LINKE.OV Eitorf/Windeck