Drei verletzte Personen bei Verkehrsunfall auf K7

Lindenpütz – Vergangenen Samstag (09. September 2023) kam es auf der Kreisstraße 7 (K7) in an der Abfahrt Lindenpütz zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden.

Bild: Feuerwehr Windeck

Gegen 23:00 Uhr befuhr ein 37-jähriger Windecker mit seinem VW die K7 aus Richtung Mauel kommend in Richtung Locksiefen. In seinem Fahrzeug befanden sich seine 37-jährige Ehefrau und seine zwei 7-jährigen Söhne. Er beabsichtigte die K7 nach links in Richtung Dammsbachstraße zu verlassen. Gleichzeitig befuhr ein 54-jähriger Windecker mit seinem BMW die K7 in entgegengesetzte Richtung.

Beim Abbiegevorgang des 37-Jährigen kam es im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß mit dem 54-Jährigen. Der BMW-Fahrer wurde verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus. Auch die Familie im VW kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Während der 37-jährige Fahrzeugführer und seine Ehefrau über Schmerzen klagten, blieben die beiden Kinder augenscheinlich unverletzt, standen aber unter Schock.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt.

Quelle: presseportal.de

1 Kommentar für “Drei verletzte Personen bei Verkehrsunfall auf K7

  1. K7 versus 7. Sinn

    …und wieder einmal sind unschuldige Beifahrer Opfer allgegenwärtigen Behördenversagens und verkehrsuntauglicher Raser-Psychopaten geworden…

    An dem Kreuzungsbereich K7-Abfahrt Roth/Lindenpütz sind in der Vergangenheit bereits Dutzende Unfälle mitunter mit Schwerstverletzten teilweise sogar mit Todesfolge (R.I.P. liebe Anna) passiert. In den meisten Fällen war bisher unangepasste Geschwindigkeit im Spiel, sodass es zu Frontalzusammenstößen kam, wenn talwärts Rasende in die im Links-Abbiegevorgang befindlichen Verkehrsteilnehmer hineinfuhren. Bei sehr hoher Geschwindigkeit des Entgegenkommenden ist es für den von der K7 Links-Abbiegenden oft schwer einzuschätzen wieviel Zeit einem bleibt den Kreuzungsbereich sicher zu verlassen.
    Wahrscheinlich ist das auch bei diesem Unfall die Hauptursache.
    Ich wurde selbst schon einmal von einem dieser rasenden Idioten bei einem solchen Abbiegevorgang an dieser Stelle, sogar noch von hinten links auf der Sperrfläche, überholt. Einfach nur krank was sich auf unseren Straßen abspielt.
    Nach dem letzten tödlichen Unfall an dem Kreuzungsbereich wurde dann endlich mal eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h eingeführt. Nur eben hält sich kaum jemand dran, weil diese Geschwindigkeitsbegrenzung auch nicht kontrolliert wird. Ich habe mal die Zeit gemessen, die man bei 70 km/h hinter dem entsprechenden Verkehrsschild bis zum Kreuzungsbereich an der Stelle benötigt um von dort als herankommendes Fahrzeug wahrgenommen zu werden. 9 Sekunden! Sorry aber bei dieser Dauer kann man als Linksabbieger gefahrenlos die gegenüberliegende Fahrspur sowie den gesamten Kreuzungsbereich verlassen. Kommt einem jemand jedoch mit 140 km/h entgegen halbiert sich dieses Zeitfenster….mit noch größerer Geschwindigkeit des talwärts Einfliegenden wird es für den Abbiegenden unberechenbar gefährlich.

    Ok, halten wir Folgendes fest.
    – Nach mehreren tausend Euro Sachschäden, vielen Schwerverletzten und Toten haben sich die Behörden zu einer moderaten Geschwindigkeitsbegrenzung durchgerungen, die aber nicht überwacht wird.
    – Es gibt eine Menge von Rasern, die im wahrsten Sinne des Wortes unsere Gegend bzw. Straßen unsicher machen.
    – Gerade an Wochenenden passieren hier die meisten Unfälle, insbesondere mit Motorradfahrern oder Fahrern mit offenbar Hoden-Funktionsstörungen, die ihren Testosteron-Haushalt nicht unter Kontrolle haben.
    – Trotz Wochenend- und Feiertags-Motorradfahrverbot auf der an der K7 anschließenden B256 Schladern/Waldbröl findet bei schönem Wetter ein reger Motorradverkehr auf der B256 und insbesondere der kurvenreichen Straßen in unserer Gegend statt und diese Verbote werden von niemanden spürbar überwacht und sanktioniert.
    – Die Behörden werden gerade an offensichtlichen Unfallschwerpunkten nicht tätig.
    – Die Behörden führen allzu oft sinnbefreite Straßenbaumaßnahmen durch. Naheliegendes Negativbeispiel der Serpentinenbereich an die K7 angeschlossenen Dammsbachstraße. Hier wurden auf gerader Strecke bzw. sogar in einen Forstweg hinein Leitplanken gesetzt. In den Kurvenbereichen´, an denen am häufigsten Fahrzeuge wegen überhöhter Geschwindigkeit aus der Kurve fliegen, fehlen die Planken allerdings. Kein Überholverbot bis Abzweig Helpenstell verleitet zum Überholen in der nicht einsehbaren Linkskurve. etc.

    Wie wäre es denn z.B. mal damit?
    – Lenkrad und Gaspedal nur in Kombination mit Verstand bedienen
    – regelmäßige Polizei-Kontrollen auf der B256 Richtung Waldbröl wochenends
    – konsequentes Anzeigen und Verfolgen von Verstößen im Straßenverkehr….denn irgendwann ist man sonst auch mal Opfer
    – talwärts Einbau einer wirksamen Bremsschwelle auf der K7 vor dem Unfallschwerpunkt der Abzweigung Dammsbachstraße, die mit 70 km/h problemlos passiert werden kann, bei > 80 km/h jedoch bei Rasern als „unangenehm“ empfunden wird
    – Einbau einer wirksamen Bremsschwelle für 30 km/h ggf. in Kombination mit einem Fußgängerüberweg im unübersichtlichen Kreuzungsbereich Steinbachstr./Kettenroth/Damm in Dreisel
    – Einbau einer wirksamen Bremsschwelle für 50 km/h ggf. in Kombination mit einem Fußgängerüberweg am Ortseingang Dreisel Dattenfelder Straße (hier passieren häufig Fahrzeuge die Verkehrsinsel auf deren linker Seite, weil schneller als 50 km/h unterwegs)
    – Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeiten in engkurvigen Straßenpassagen und Einbau entsprechender Bremsschwellen vor den Kurven, sodass sich ein Beschleunigen nicht mehr lohnt aber auch ein sicheres Durchfahren des Kurvenbereichs in der zulässigen Geschwindigkeit gewährleistet bleibt
    – Einbau von Leitschwellen auf dem Mittelstreifen in engkurvigen Straßenpassagen. Das führt zu einer psychologischen Hinderniswahrnehmung und damit automatisch zur Reduzierung der Kurvengeschwindigkeit und verhindert das Schneiden der Kurvenbereiche.

    Dieser Kommentar nur mal so als Denkanstoß.
    Und noch ein kleiner Tipp an alle die sich nun echauffieren oder schnappatmen…bitte erst atmen, dann denken und zum Schluss handeln. Ganz schnell wieder runterkommen erreicht man nicht durch Gasgeben und damit Gefährden Unschuldiger.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert