Möchte die Gemeinde Windeck aus der ewigen Finanzspirale heraus, werden neben der Grundsteuer zwingend weitere Einnahmequellen benötigt. Die SPD Windeck sieht daher ein Energiekonzept als Vorteilhaft, welches darauf basiert, dass sich die Windecker Energie GmbH als zukünftiger Energieversorger positioniert. Durch einen stärkeren Einfluss auf die Windecker Energieversorgung kann die Verwaltung Anreize zur privaten Umstellung auf erneuerbare Energien schaffen und gleichzeitig einen finanziellen Mehrwert aus der Netznutzung ziehen. Dieser Mehrwert kann erheblich gesteigert werden, wenn die Windecker Energie GmbH in einem zweiten Schritt der Wandel zum Energiewirt gelingt.

Als Flächengemeinde müssen wir im Vergleich zu anderen Kommunen auch neue Ansätze finden. Daher dreht sich im Konzept der SPD alles um das Thema Dezentralisierung in der Energieversorgung. Auf Bundesebene können wir verfolgen, dass die elektrische Energie aus Windkraft, welche im Norden erzeugt wird, über aufwändige und kostspielige Stromtrassen in den Süden transportiert wird. Wir als SPD Windeck sehen unsere Gemeinde aufgrund der geografischen Lage hingegen in der Situation, dass wir auf mittel- und langfristige Sicht hin weitestgehend nicht mehr auf großartige externe Energieversorgungen angewiesen sind.
Vor dem Hintergrund haben wir eine Anfrage, welche auf www.spd-windeck.de eingesehen werden kann, an die Gemeindeverwaltung gestellt. Dadurch sollen die nächsten Schritte geklärt werden. Wichter Grundstein ist dabei die Einbeziehung des Bürgers. So sollen die privaten Photovoltaik-„Kraftwerke“ stärker in den Fokus rücken, aber auch Initiativen von Windecker Bürger, wie die „Nahwärme Windeck“, sollen ein größeres Gewicht in der Energieplanung erhalten. Denn im gesamten Verbund können wir etwas ändern und vielleicht sogar kompensieren, was auf Bundesebene verschlafen wurde und wird.
SPD – Weil es um Windeck geht
(Text & Bild: SPD Windeck)