Unsere Freiwillige Feuerwehr ist nicht nur aktiv, wenn es brennt, nein, sie befreien die Straßen von umgestürzten Bäumen. Sie sind Tag und Nacht bereit, alles stehen und liegen zu lassen, um anderen zu helfen. Doch die Männer und Frauen, die sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren, sind im Unglücksfall häufig selbst nur unzureichend abgesichert (s. Frontal 21, vom 16.01.2018).
Die Unfallkasse zahlt nicht immer. Die Folge kann eine Berufsunfähigkeit, der Verlust des Arbeitsplatzes und der Abrutsch in Hartz IV sein. So mancher Freiwilliger Feuerwehrmann hat sein Leben verloren, wie jetzt beim letzten Sturm in Bad Salzungen ein 28-jähriger Feuerwehrmann. Ein 57-jähriger wurde schwer verletzt. Insgesamt sind drei Feuerwehrmänner beim letzten Sturm im Einsatz gestorben. Aber auch der Respekt gegenüber unserer Freiwilligen Feuerwehr lässt zu wünschen übrig. So wurde unsere Feuerwehr am 05.01.2018 beschimpft, weil sie zeitweise die Übersetziger Brücke sperren mussten. Eine Person in der Sieg musste geborgen werden.
Offensichtlich wird es salonfähig, seinen eigenen Frust an den Ehrenamtlern abzureagieren. Wird Zeit, dass unsere Polizei Einsatzkräfte in der Feuerwehr und im Rettungsdienst besser schützen und auch Personen, die unsere Freiwillige Feuerwehr beleidigen, anzeigen. Die Hilfe der Feuerwehr wird offensichtlich zu selbstverständlich genommen. Der Respekt fehlt aber auch, wenn unserer Freiwillige Feuerwehr „Wassertreten“ im eigenen Keller des Feuerwehrhauses in Rosbach zugemutet wird. Nicht nur, dass Unfallkasse und Berufsgenossenschaft die Gemeinde zwingen musste, die Pläne des neuen Feuerwehrhauses zu ändern, der Keller im Altbau steht je nach Wetterlage bis zu 20 cm unter Wasser. Ein Zustand, der schon lange bekannt und genau so lange ignoriert wird. Wertschätzung sieht anders aus.
(Text: FDP Windeck)
Es stimmt schon nachdenklich wenn der Respekt vor der Feuerwehr mit solch einem Artikel erst eingefordert werden muss. Insbesondre wo hier die freiwillige, also ehrenamtliche Feuerwehr gemeint ist.
Umso nachdenklicher muss man werden, wenn man in der Rhein-Sieg-Rundschau vom 27. Januar 2018 den Artikel über die Windecker Feuerwehr lesen liest. Hier muss ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann das Verwaltungsgericht anrufen um die ihm zustehende Entschädigung für die durch seine Einsätze entstandenen Verdienstausfälle erstattet zu bekommen. Die Verwaltung halte Unterlagen zurück und der Rat müsse erst noch entsprechende Satzungen schaffen, wird in dem Artikel die Verwaltung zitiert. Zudem sei die Personal- und Finanzsituation verantwortlich.
Aber Hallo!
Hat nicht kürzlich der Gemeinderat ein Anhebung der Grundsteuer beschlossen?
Nur sollen diese Gelder zu Gunsten der Kulturhalle Kabelmetal verwendet werden.
Offensichtlich ist es dem Windeck Rat wichtiger die Kultur zu unterstützen als die Leute die sich ehrenamtlich, Tag und Nacht dafür einsetzen unser Leben, Gesundheit, wie auch Hab und Gut zu schützen.
Viele Grüße
Bernd Andree
Immer diese Ausrede mit der Personaldecke.
Man hätte ja erstmal die Zahlung wie früher weiterführen können.
Nein, erstmal gar nicht zahlen und dann die Sache aussitzen.
Und das Geld lieber für andere unsinnige Sachen, die die Bürger teilweise gar nicht wollen, ausgeben.
!!! Meine Hochachtung an den Feuerwehrmann, das er das Ehrenamt noch nicht aufgegeben hat !!!
Leider kann man diese Verwaltungsleute nur schlecht zur Rechenschaft ziehen.
Obwohl man ja noch die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Untätigkeit hat.