Förderbescheid für Graue-Flecken-Förderung im Rhein-Sieg-Kreis in Berlin übergeben

Der Rhein-Sieg-Kreis hat heute in Berlin offiziell den Förderbescheid des Bundes für die Graue-Flecken-Förderung im Glasfaserausbau entgegen genommen, nachdem der Rat der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid zunächst gegen das Vorhaben stimmte, in der gestern kurzfristig einberufenen Sondersitzung aber schließlich einlenkte.

Bild: Bundesministerium für Verkehr und Digitales

Die Entscheidung des Rates der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, den Eigenanteil zu übernehmen, betrifft acht teilnehmende Kommunen im Kreis (Windeck, Eitorf, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Bad Honnef, Königswinter, Rheinbach und Swisttal). Das Fördervolumen beträgt 76 Millionen Euro, wovon der Bund 38 Millionen Euro für den Ausbau in den teilnehmenden Kommunen bereitstellt. Im Jahr 2024 startet ein Ausschreibungsverfahren, und ein Antrag auf endgültige Förderhöhe wird gestellt. Die Graue-Flecken-Förderung betrifft insgesamt 7,000 ausbaufähige Adressen im Rhein-Sieg-Kreis.

Eine Regelung ermöglicht den Kommunen, ihre Eigenanteile über sieben Jahre zurückzuzahlen. Die Förderung unterscheidet zwischen finanzstarken und -schwachen Kommunen, wobei der Bund 50 Prozent übernimmt, die restlichen 50 Prozent teilen sich Länder und Kommunen. In Nordrhein-Westfalen übernimmt das Land 30 Prozent bei finanzstarken und 40 Prozent bei finanzschwachen Kommunen. Der vorläufige Förderbescheid über 38 Millionen Euro wurde am 29. November 2023 erhalten.

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