Schülerinnen und Schüler zeigten kleinen und großen Besuchern mit viel Begeisterung ihre Schule
Zur Eröffnung des Tages der Offenen Tür am 18. November füllte sich die Aula fast bis auf den letzten Platz mit etwas aufgeregten Kindern und ihren Eltern, die von Frau Dr. Pschibille und Herrn Dierenfeldt herzlich begrüßt wurden. 120 Kinder der 5. und 6. Klassen begrüßten die kleinen und großen Besucher mit Chorgesang, einem Streichorchester und raumgreifenden Choreografien. Dass der Musikunterricht in der Unterstufe am Bodelschwingh-Gymnasium Herchen eine besondere Rolle spielt, war damit klar ersichtlich: Im Chor zu singen, sich zur Musik zu bewegen oder ein Streichinstrument zu erlernen steht zu Beginn der 5. Klasse zur freien Wahl eines jeden Kindes und was dann dabei herauskommt, begeisterte das Publikum.
Aber auch die Führungen durch das Schulgebäude, vorbei an zahlreichen Informations- und Projektständen in Klassenräumen oder entlang der Flure, stießen auf großes Interesse. Die programmierten kleinen Thymio-Fahrzeuge fuhren selbständig über die Gänge oder durch ihre Bauklötzchen-Stadt, die Kinder der 7. Klasse verkauften Marmeladen und Tees ihrer Ackerdemie, in den Kunsträumen konnten Klecksbilder gestaltet und Kunstwerke der „Focus On Arts“-Kurse bewundert werden und die ukrainischen Schülergruppe bot Süßigkeiten aus ihrer Heimat zur Verkostung an.
Dass außerdem die Ergebnisse und Produkte der zwei vorangegangenen Projekttage präsentiert wurden, machte diesen Tag der Offenen Tür unerwartet bunt und vielfältig. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe hatte für die 5. – 7. Klassen ein erstaunliches Projektangebot ausgearbeitet und die Projekte am Donnerstag und Freitag fast in Alleinregie angeleitet – ein großes Kompliment an dieser Stelle an eure Fantasie und euer pädagogisches Geschick angesichts der vielen genähten, gebastelten, geschrieben, in Audiodateien festgehaltenen oder köstlichen Dinge, die es am Samstag zu bestaunen gab.
Sehr spannend für die Besucherkinder war selbstverständlich der offene Unterricht: Wie ist eigentlich eine Englischstunde auf einem Gymnasium? Was für Experimente macht man im Physikraum? Kann ich in einer Mathestunde der 5. Klasse schon mithalten? Was bedeuten diese ganzen Hieroglyphen im Geschichtsunterricht? Wie fühlt es sich an, über eine Cellosaite zu streichen? Und, ganz wichtig, was kann man oben in der riesengroßen Sporthalle in der Bewegungslandschaft ausprobieren?
Der Vormittag verflog wie im Nu und hatte wieder einmal Gäste wie auch Schulgemeinde in einen regen Austausch miteinander gebracht. Und so hatten die Kinder im Begrüßungschor wirklich recht behalten: „Und das ist gut so!“
(Text & Bild: Bodelschwingh-Gymnasiums Herchen)