Karneval in Hoppengarten wieder der Blockbuster des Windecker Karnevals 

Närrisches Stelldichein im ausverkauften Bürgerhaus kam beim Publikum und den Aktiven gut an 

Eine Woche vor drei tollen Tagen fand im Bürgerhaus von Hoppengarten nach Corona-Auszeit wieder die alljährliche Karnevalssitzung statt. Sie wird von der Singgemeinschaft Hoppengarten und den Hobby-Hoppy-Sängern veranstaltet. Für Friedbert Röhrig den Vorsitzenden der Singgemeinschaft gehört der Karnevalsabend seit über drei Jahrzehnten zu einer der Hauptattraktionen im Jahreskreis des Kapellendorfes. Röhrig moderierte diesmal weitgehend das Programm, bei dem auch sein Sohn Martin mitwirkte. Opener im Programm waren die Hobby-Hoppy-Sänger.

Sie wurden bei ihrem Einzug stürmisch gefeiert. Dabei zeigte sich einmal wieder mehr, was den Hoppengartener Fasteleer auszeichnet: das Publikum verfolgt hautnah die Darbietungen des Fasteleers und die Stimmung in der Narrhalla ist vom Anfang bis Ende der närrischen Aktionen bestens. Nach dem Kurzauftritt der Hobby-Hoppies gab es Tollitätenbesuch aus Dattenfeld. Der Vorsitzende der KG Dattenfeld, Björn Simon, präsentierte den Besuchern das Kinderprinzenpaar Prinz Laurenz I. aus dem Hause Salz und Prinzessin Maira I. aus dem Hause Röhrig vor. Die kleinen Tollitäten stellten sich in einem Eigen-Porträt vor. Dabei vergassen sie auch ihre späteren Berufsvorstellungen nicht.

Der bei den Footballern der Giborims aktive Prinz und die bei den Dattenfelder Höppemötzern tanzende Prinzessin wollen einmal Polizist bzw. Zahnärztin werden. Das Kinderprinzenpaar wurde von den Burgmäusen als Gefolge begleitet. Das Tanzcorps erfreute mit einem tollen Tanzvortrag.Dann marschierten die Karnevalistinnen und Karnevalisten der KG Roß-weiß Herchen ein. Sie wurden von der Showtanzgruppe Flamingos begleitet. Die Flamingos demonstrierten tänzerisch und dabei akkrobatisch das Jahresmotto der KG „Zirkus han mehr üverall….“. Danach heizten die Hobby-hoppy-Sänger bei ihrem Auftritt  mit bekannten Karnevalshits die Stimmung an. Sie präsentierten den Chorleiter der Singgemeinschaft, Markus Wolters im  „Leila-Outfit “ und Rene Bangel als „Andreas Gabalier-Double“. Die Sänger ließen die Stääne am Himmel danzen und beim Auftritt wurde es laut und lauter. Nach dem Tanzvortrag von den Black-Lightnings aus Windeck-Hurst gestalteten die Dorfgrenadiere Birkenfeld, deren Kommandant Wolfgang Hanses einen Großteil beim jecken Stelldichein. Sie marschierten als Appelsine-Funken ein, intonierten als Gesangsgruppe Stimmungshits  und zeigten sich als Männerballett. Auch die Burggarde der KG Dattenfeld erfreute das Publikum mit ihren Tänzen. Beim närrischen Fasteleer gab es auch Besuch aus Eitorf. Die närrische Brückenwache aus Eitorf-Alzenbach konnte  nur mit einer kleinen Abordnung dabeisein. Krankheitsbedingt mußten deren Tanzvorträge entfallen.

Die KG Stadtsoldaten Eitorf feiert in diesem Jahr ihr 111 jähriges Jubiläum. Die Stadtsoldaten zeigten einen interessanten und begeisternden Tanzvortrag. Einen Kurzbesuch gab es auch durch das Eitorfer Prinzenpaar, Prinz Heiko I. (Jünger) und Prinzessin Manuela II. (Treutel) und die 1. Vorsitzende der Stadtsoldaten, Petra Müller. Friedbert Röhrig wurde im Programm auch ein besonderer Wunsch erfüllt:  beim Biwak der Staatse Käls erstmals gesehen, begeisterte die  Showtanzgruppe InMotion aus Ingelbach das Publikum mit mit ihrem Auftritt. Für den Stammdesch Staatse Käls, der in diesem Jahr sein 22jähriges Bestehen feiert war der Auftritt beim Hoppengartener Stelldichein wieder ein Heimspiel. Die Staatse Käls und ihr Tanzpaar Julia Gerhards Funke und Michel Salz und alle Akkteure wurden gefeiert. Auch die KG Schladern war mit der Tanzgruppe Rote Funken dabei und bekam den Beifall des Publikums. Finale war mit dem Wissener Sänger Philipp Bender, der bei seinem Auftritt bekannte kölsche Karnevalshits vermischt mit Mallorca-Feeling präsentierte und dem es gelang die Stimmung bis zum Schluß der Veranstaltung hoch zu halten.

Auch diesesmal verzichtete der Veranstalter auf eine Ordensvergabe und wird einen ansehnlichen Betrag an die Kinderklinik St. Augustin weiterleiten. 

(Text & Bild: Erwin Höller)

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