Keine Rampe, aber dafür Verlegung der Behindertenparkplätze am Schladerner Bahnhof

Schladern – Die nicht umsetzbare Rampe für Rollifahrer am Schladerner Bahnhof sorgte für regen Protest und viele Kommentare unserer Leser. Nun konnte aber gemeinsam mit einer betroffenen Rollstuhlfahrerin – die den Bahnhof regelmäßig nutzt – eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.

Bahnhof_Schladern

Demnach sollen nun die vorhandenen 3 Behindertenparkplätze auf dem rechten Parkplatz gestrichen und in normale Parkplätze gewandelt werden, da diese von Rollstuhlfahrern nicht genutzt werden können bzw. der Bahnsteig nur sehr erschwert erreicht werden kann.

Auf der linken Seite im Bereich des Busbahnhofs werden somit 6 vorhandene Parkplätze gestrichen und in 4 Behindertenparkplätze umgewandelt. Der Wegfall dieser Parkplätze kann teilweise kompensiert werden durch die nun wegfallenden 3 Behindertenparkplätze auf der rechten Seite, aus denen mindestens 4 „normale“ Parkplätze entstehen können.

Die Maßnahme wurde im Beisein einer Rollstuhlfahrerin und regelmäßige Benutzerin des Bahnhofs besprochen und von dieser befürwortet. Sodann wurde die Maßnahme sogleich einem „Echttest“ mit Rollstuhl unterzogen und für gut befunden.

Nicht zu vergessen spielt auch der Rückweg eine nicht unerhebliche Rolle sich gegen die Rampe am Anfang von Gleis 1 zu entscheiden. Denn auf dem Rückweg von Gleis 2 müssten die Rollifahrer die ohnehin schon schwere Unterführung überwinden und den gesamten Weg an Gleis 1 entlang zu den Behindertenparkplätzen. Eine Verlegung der Behindertenparkplätze in den Bereich des Busbahnhofs würde also für den Hin- und Rückweg eine Erleichterung darstellen.

2 Kommentare für “Keine Rampe, aber dafür Verlegung der Behindertenparkplätze am Schladerner Bahnhof

  1. Hallo,

    sicherlich ist die Entscheidung nachvollziehbar. Jedoch ist darauf hinzuweisen, dass dann die 6 neuen Behindertenparkplätze auf der anderen Seite des Gebäudes dann auch in der Nähe sein müssen. Es gibt Behinderte, die nicht nur mit der Bahn fahren, sondern auch das Cafè oder das Tourismusbüro besuchen. Auch für diese Personen muss ein kurzer Weg mögliche sein. Ich hoffe, die Lösung ergibt sich mit den neuen 6 Behindertenplätzen.
    Wenn jedoch mit der linken Seite des Busbahnhofes die Richtung Mauel gemeint ist, dann wären die neuen Behindertenplätze falsch angelegt. Sie müssen direkt links vom Bahnhofsgebäude angelegt werden.

  2. Aus den wegfallenden 3 Behindertenparkplätzen, aus denen mindestens 4 „normale“ Parkplätze entstehen können, sollten dann aber Kurzparker-Parkplätze gemacht
    werden.

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