Einladung zur Literarisch-Historischen Wanderung mit Frieder Döring im Rahmen des KiWi-Lit.-Projektes am Samstag, dem 18.06.2016 um 14 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz der Kabelmetal-Halle, Schöneckerweg 5, 51570 Windeck
Wegführung:
Kabelmetal-Halle, Wasserfall, Haus Stein – Haus Schöneck – Hof Gauchel – Ruine Mausoleum – oberer Otterstein – Auelsberg – Porta Rhenania – Marienkapelle mit Familienwappen von der Lippe gen. Hon – Burg Broich mit Vorburgmotte – Spitzenburgfundament (Schwesternburg Hartenfels im Westerwald) – Burg Dattenfeld-Burg Niedecke – Siegtaldom-Haus Lütz-Pestlinde – Dreiseler Furt-Keltensiedlung-Beuel – Eisenwoog-Grängelsberg-Burg Huen – Steiner Berg – Elmores-Wasserfall-Luftschutzbunker – Bergischer Hof und/oder Biergarten an der Kabelmetallhalle (Einkehrmöglichkeit)
Wichtig: ca. drei bis dreieinhalb Stunden, mäßig anstrengend, schwieriges Teilstück an der Burg Huen (kann ausgelassen werden), wettergemäße Kleidung, Wanderschuhe, evtl. Stock, Wasser und leichter Proviant, 14-17/18 Uhr. Die Teilnahme ist auf eigene Gefahr! Keine Teilnahmegebühr!
Beschreibung:
Das Rittergeschlecht von der Lippe genannt Huen (Hoen) war vom 15. Bis zum 18. Jahrhundert in Windeck angesiedelt in drei Rittersitzen: der Spitzenburg in Dattenfeld vorm Berg, der Burg Broich in Talwindeck und der Burg Huen zu Stein im Grängelsberg bei Dreisel, deren Reste wir besuchen wollen neben anderen interessanten historischen Besonderheiten und deren Geschichte(n).
Von der Kabelmetallhalle aus wandern wir am wieder aufgebauten Haus Stein vorbei zum Haus Schöneck, ehemals Villa Rive, jetzt Seniorenheim, dann zum ehemaligen Hof Gauchel und besichtigen die Ruine des Mausoleums der Rittmeistersfrau von Rive. Von dort geht’s über die Südwestflanke des Auelsberges zum oberen Otterstein, von dem angeblich der Entführer der Prinzessin von Windeck mit ihr in die Sieg sprang. Über einen Seitenweg geht es weiter zur Porta Rhenania an der Burg Wiese vorbei zur Marienkapelle, in der das Wappen des Rittergeschlechtes von der Lippe genannt Huen (Hoen, Hon, Huhn) eingemauert ist. Von da ist es nicht weit zur Wasserburg Broich, dann über die Eisenbahn an deren Vorburgmotte vorbei zu den Fundamentresten der Spitzenburg. Von dort zu Burg Dattenfeld, deren Nordosteckturm im unteren Teil von der Burg Niedecke stammt. Nun am Siegtaldom, dem Haus Lütz und der Pesteiche vorbei nach Dreisel. Mit Blick auf die keltische Latenezeit-Siedlung und den Umlaufberg Beuel über die Eisenwoog und den Grängelsberg zu den Resten der Burg Huen zu Stein (Margaretenburg). Von dort an der Villa Elmores vorbei über die Maueler Brücke zurück zur Kabelmetal-Halle. Wer möchte, kann dort im Biergarten oder nebenan im Bergischen Hof einkehren.
(Text: Frieder Döring)