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Neue Ernte aus dem Auer Wald

In den letzten Tagen konnten wieder einige Früchte von Umweltverschmutzung, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Gleichgültigkeit und schlechter Erziehung im Auer Wald und an der Bahnhofstraße in Au geerntet werden.

So fanden wir z. B. nahe des Wanderwegs “Siegsteig“  mal wieder eine große Menge an Farbspraydosen, mit denen zuvor von hirnlosen Personen während der Nacht, wenn die Züge im Bahnhof Au abgestellt sind, die Waggons besprüht wurden.

Unter den Brücken der Opsener Straße waren Pizzakartons, Brennmaterial für Lagerfeuer und Asche eines alten Feuers zu finden.

In der Bahnhofstraße nutzte jemand die Böschung zur Ablagerung von Baumaterialien.

Was sind das für Menschen, die so handeln?

Sprayer: Würden sich diese “Künstler“ outen, könnten sie sich z. B. bei Ausschreibungen bewerben und zum Verschönern von kahlen Fassaden in der Öffentlichkeit beitragen. Solche Arbeiten können dann honoriert werden. Aber nein, sie verschandeln Bahnwaggons, Gebäude u. a. Das alles muss dann gereinigt und überstrichen werden, was mittels Steuergelder, die ein jeder von uns zahlt, bestritten wird. Außerdem könnten sie das Geld, welches sie für die teure Farbe ausgeben, an soziale Einrichtungen spenden und damit Gutes tun!

“Wegelagerer“: Was denken sich die Menschen, die sich unter den Brücken versammeln, dort ihre mitgebrachten Speisen verzehren, Lagerfeuer anzünden und ihre Hinterlassenschaften der Natur überlassen? Nicht nur, dass es nicht schön anzusehen ist, es birgt auch Gefahren für Mensch und Tier, wenn hier Essensreste vergammeln. Wenn man es schafft, die Dinge an diese Orte mitzubringen, dann schafft man es auch die Reste und Behältnisse mit zurückzunehmen und ordentlich zu entsorgen. Außerdem scheinen sich diese Menschen nicht über die Gefahr von Waldbränden bewusst zu sein?! Sollten sie “auf frischer Tat“ ertappt werden, drohen ihnen hohe Strafen.

“Bauherren“: Erneut mussten wir feststellen, dass Bauschutt unrechtmäßig an der Böschung der Bahnhofstraße abgelagert wurde. Warum nur? Bei “Kleinbaustellen“ in oder an seinem Haus hat jeder die Möglichkeit, den Bauschutt über die graue Restmülltonne zu entsorgen. Sollten die Mengen etwas größer werden, so kann man den Schutt bei der RSAG in Eitorf oder bei Entsorgungsfirmen im benachbarten Rheinlandpfalz abgeben. Hier werden die Materialien sach- und fachgerecht recycelt und der Wiederverwertung zugeführt. Sollte jemand bei der unrechtmäßigen Entsorgung von Bauschutt erwischt werden, drohen ihm satte Strafgelder!

Wer Leute beobachtet, die die vorbeschrieben “Schandtaten“ begehen, sollte sie ansprechen. Stößt man dabei auf Unverständnis oder gar Widerstand, bleibt nur die Möglichkeit das Ordnungsamt oder die Polizei zu informieren.

(Text & Bild: BVV Au Sieg)

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Redaktion

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