Im Bürgerhaus in Hoppengarten feierten mehr als 200 Leutchen eine Karnevalsparty mit Pfiff
Die Singgemeinschaft MGV Hoppengarten und ihre Hobby hoppy Sänger sind in Windeck dafür bekannt, dass sie gute Laune und Unterhaltung zelebrieren und die Leute damit anziehen. Das konnte das Publikum beim Karneval am Samstag im vollen Bürgerhaus wieder live und hautnah miterleben. Martin und Vater Friedbert Röhrig, dem Vorsitzenden der Singgemeinschaft, gelang es beim Fasteleer die Stimmung von 19 Uhr 11 bis nach Mitternacht auf höchste Stufe einzupegeln und nach Sitzungsende wurde noch weiter gefeiert.
Für das Wohlgefühl sorgte das tolle Spaßprogramm und die gute Bewirtung, bei der die Vereinsmitglieder eingebunden sind. Die Lokalmatadoren und auch die Matadoren zogen flankiert vom Publikum zur Bühne und wurden dabei frenetisch gefeiert. Beim Aufzug der Hobby-Hoppy-Sänger verwandelte sich Rene Bangel in Andreas Gabalier, Martin Röhrig wurde zum Micky-Krause und Vollblutmusiker Markus Wolter wurde „Atemlos“ zu Fischers Helene. Und alle drei hatten die Haare schön. Der Stimmungsbeitrag ließ weitere folgen. Das Kinderprinzenpaar der KG Dattenfeld zog mit den Burgmäusen und Burggarde in die Narrhalla. Christian Gärtner stellte Prinz Lukas II. aus dem Hause Ückerseifer und ihre Lieblichkeit Violetta I. aus dem Hause Lierfeld vor. Die beiden Tanzgruppen zeigten flotte Tänze, die viel Beifall fanden.
Eine tolle Vorstellung boten danach die Stadtsoldaten Eitorf. „Ihr modernes Stippefötsche“geht jedem Narren tänzerisch und auch musikalisch ins Blut. Mit dem Knubbel 1 präsentierte sich tänzerischer Nachwuchs der KG Schladern, der bei der Sitzung in Hoppengarten wieder gut ankam. Rappelvoll war die Bühne nach dem Einmarsch des Stammdesch Staatse Käls. Beim Auftritt zogen die Käls und das Tanzpaar Elisabeth Hornig und Michael Salz die Blicke in ihren Bann. Zum Repertoire des Stammdeschs gehören auch Stimmungslieder. Mit dem Bröltaler Musikverein unter Ltg. Von Ulli Kramer als neuer Regimentskapelle zeigen sich die Staatsen Käls noch moderner und brasilianisch angehaucht als ein Stimmungsgarant im Karneval an der Sieg. Die KG Herchen besuchte mit dem Prinzenpaar Michael I. und Prinzessin Annette I. aus dem Hause Wendel die Hoppengartener. Zum närrischen Geschmölz zählen Vorsitzender Peter Graß, Prinzessinbetreuerin Daniela Kuhl und Standartenführer Matthias von Weschpfennig. Die Damentanzgruppe Fire Birds aus Dreisel war Danceact der Herchener Karnevalisten.
In neuem kölsch-rot-weißen Outfit tanzten die Flashlights der KG Schladern, die von Miriam Kölschbach trainiert werden. Auch sie begeisterten das Publikum. Die Dorfgrenadiere aus Birkenfeld unterhielten angeführt von Kommandant Henry Schäfer als Appelsinefunken, Stimmungssänger und Männerballett. Hut ab für die tolle Choreografie!!!!!Premiere beim Hoppengartener Karneval hatten Rainer Thiel, Elmar Walter und Gunter Volkmer, die 3 Frohen Sänger der KG Schladern. Sie wurden mit Beifall für den Auftritt belohnt.
„Nirgendwo an der Sieg ist die Stimmung so gut, wie in Hoppengarten!“….- Es kann kein schöneres Lob für eine Veranstaltung geben, wie dieses, ausgesprochen von Horst Vogel, Präsident der KG Närrische Brückenwache. Die Veranstaltung im Bürgerhaus verdient einen goldenen Stimmungsbarometer, auch Dank guter Auftritte, wie dem der Brückenwache mit den Tanzpaaren Julia und Mario und Katharina und Max, (mit dabei Julia Gerhards) Friedbert Röhrig, Ehrensenator der Brückenwache, gab das Lob an die Tanzgruppe weiter, die sich eine Rakete verdiente. Romina Holschbach aus Dattenfeld unterhielt mit Karnevals- und Partylieder erstmals Solo in Hoppengarten und bestand diese musikalische Prüfung. Im rheinischen Karneval und in Windeck bekannt ist das Gesangsduo Schunkelpitter (Peter Lipka) und Kölsche Katti (Karin Pletz) Die zwei präsentierten beim Finale im Bürgerhaus an der Sieg flotte eigene Stimmungshits, wie „Meer fleege oem de Dom….“ Wat ne Kölsche is“ , „Wir ziehen durch den Saal „ Die Hobby-Hoppy Sänger, (Martin und Friedbert Röhrig, Bernd und Rene Bangel, Peter Nussbaum, Walter Böhnisch, Jürgen Fahrweg , Markus Wolter), in diesem Jahr schon 25 Jahre jung, schlossen nach Mitternacht das närrische Treiben beim Hoppengartener Karneval, der wieder unter dem Motto „Scheiß egal, Hoppengarten ist nur einmal im Jahr“ stand. Auf Wiedersehen in der närrisch heftig noch kürzeren Session 2016 – Alaaaf op üüch all“
(Text & Bild: Erwin Höller)