Seit fast drei Jahren arbeiten drei junge Vertreter des Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel (im Bund Deutscher Karneval), um den Brauchtum Karneval aktiv in der Region zu fördern. Dabei geht es den jungen Stellvertretern des Kulturerbes um die Förderung in den Vereinen, Schulen, Kirchengemeinden und überall dort, wo die fünfte Jahreszeit aktiv begangen wird.
Ihr Einsatzgebiet ist beachtlich, ihr Aufgabenspektrum vielseitig, ihr Honorar die glücklichen Jecken. Denn zwischen Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid über Windeck, Altenkirchen, Flammersfeld, bis nach Hachenburg, Wissen und Daaden erstreckt sich der Einsatzbereich von Matthias Ennenbach und seinen beiden Vertretern Tobias Frohn und Björn Simon. Und dieses „Bezirksdreigestirn“ scheint sich in den vergangenen Jahren viel Mühe gemacht zu haben, wenn man die Mitgliedszahlen sieht. Ein Zuwachs von 130% allein bei den Neuaufnahmen spricht eine eindeutige Sprache, so könnte man meinen. Doch -so bekräftigen es die drei Jecken immer wieder- dass dies nicht alleinig mit ihrem Engagement zu tun habe. Man werbe zwar vor Ort Vereine aus Sport, Gesang und Brauchtumspflege bzw. Schulen und Kirchengemeinden, aber die Angebotsbreite von Seiten des BDK und des RSE seien nun einmal unschlagbar. 40,00 € Jahresbeitrag -bundesweit der Günstigste- , mit einer Fülle an Einspar,- und Fördermöglichkeiten wären wichtige Multiplikatoren für eine Mitgliedschaft. Sonderverträge mit einer namhaften deutschen Versicherung, Rabatte bei den GEMA-Abgaben, Interessenvertretung in Bund und Land, ein großes Netzwerk und die uneingeschränkte Selbstständigkeit in der Vereinsführung vor Ort seien ein wichtiger und vertrauensvoller Garant für ein gutes und herzliches Miteinander in den Verbänden und zu den Vereinen. Alleinig beim Thema Sommerkarneval so wissen es die drei Jecken zu berichten, sei mit einer Einschränkung belegt. Denn der Brauchtum Karneval sei begründet aus der Tradition heraus, vor der 40-tägigen Fastenzeit, „Fastnacht“ zu feiern. Demnach sei dieses Brauchtum unwiderruflich fest verankert mit der hiesigen Maßgabe.
Und wenn man die drei Vollblutkarnevalisten von denen zwei schon einmal Prinz waren und einer erster Vorsitzender ist bzw. im Präsidium der BDK-Jugend arbeitet nach ihren Zielen für die kommende Session fragt, dann ist man sich einig, dass man den Brauchtum Karneval weiterhin vor Ort fördern und unterstützen und den Vereinen und Institutionen gerne weiter helfen möchte. Dazu würde es auch gehören, weiterhin Interessenten zu werben, denn nur mit einer Mitgliedschaft im BDK könne man den großen Reigen der bundesweiten und mitgliedsstärksten Karnevalsfamilie aktiv fördern. Und dabei wäre es auch zweitrangig, ob man als (nicht)-eingetragener Verein, Förderverein, Seniorenvertretung, Kinder,- oder Jugendgarde, Fußballclub o.ä. beitreten wolle. Man müsse lediglich in der fünften Jahreszeit den Brauchtum Karneval fördern. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter der Mailanschrift ennenbach (at) rse-bdk.de
(Text & Bild: Matthias Ennenbach)