Eine neue Betrugswelle, die sich über Messenger-Dienste und soziale Medien verbreitet, hält die Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg in Atem. Kriminelle ködern hierbei Bürgerinnen und Bürger mit scheinbar verlockenden Jobangeboten. Die Täter versprechen, für einfache Tätigkeiten wie das Liken von Social-Media-Posts oder das Anfertigen von Screenshots eine attraktive Bezahlung. Was anfänglich als harmlose Möglichkeit zum Geldverdienen erscheint, entpuppt sich schnell als Falle mit weitreichenden finanziellen Folgen. Die Anrufe stammen meistens aus Polen (+48) oder dem Vereinigten Königreich (+44). Wird der Anruf angenommen, hört man eine Ansage die auf ein vermeintliches Jobangebot hinweist mit der Bitte die Konversation via Messenger weiter zu führen.
Im weiteren Verlauf der Masche fordern die Betrüger ihre Opfer auf, selbst Geldbeträge zu investieren, um angeblich noch höhere Provisionen zu erzielen. Zunächst wird das Vertrauen der Geschädigten gestärkt, indem kleine Überweisungen mitsamt des versprochenen Bonus tatsächlich zurückgezahlt werden. Dies schafft ein falsches Gefühl der Sicherheit. Sobald die Opfer jedoch unter Druck gesetzt werden, größere Summen zu überweisen, um angeblich den Verlust bereits gezahlter Gelder zu verhindern, wird die Rückzahlung komplett eingestellt. Die Kriminellen tauchen unter, und das Geld der Opfer ist unwiederbringlich verloren.
Im Rhein-Sieg-Kreis sind der Polizei bereits mehrere Fälle bekannt. So meldete sich eine 24-jährige Frau aus Windeck, die über ein solches WhatsApp-Jobangebot einen Schaden von rund 30.000 Euro erlitt. Eine 55-jährige Frau aus Much wurde auf ähnliche Weise um 4.500 Euro betrogen. Die Ermittlungen werden durch die Nutzung des Messengers Telegram erschwert, da der Dienst von einem russischen Anbieter betrieben wird und die Identifizierung der Täter deutlich aufwendiger ist. Die Polizei warnt zudem, dass die Betrogenen sich unwissentlich der Geldwäsche strafbar machen können, wenn sie Konten zur Abwicklung der Betrügereien eröffnen.
Die Polizei rät dringend zur Vorsicht: Seien Sie misstrauisch gegenüber lukrativen Jobangeboten, die über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Telegram sowie soziale Netzwerke verbreitet werden. Seriöse Arbeitgeber verlangen niemals Vorabzahlungen. Geben Sie unter keinen Umständen sensible Daten wie Ausweiskopien, Bankverbindungen oder Zugangsdaten an Unbekannte weiter und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Sichern Sie im Falle eines Verdachts alle Beweise, etwa durch Screenshots von Chats, und erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie mit Freunden und Familie, um eine zweite Meinung einzuholen und die Betrugsmasche zu durchschauen.
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