Die Debatte zur Zukunft des Sozialtickets in Nordrhein-Westfalen war in den letzten Tagen kontrovers diskutiert worden. Entgegen der voreiligen Darstellungen in den Medien, dass das Sozialticket abgeschafft wird, ist vielmehr eine notwendige Diskussion angestoßen worden. Landesverkehrsminister Hendrik Wüst erklärte, die Landesmittel zur Förderung des Sozialtickets für das Jahr 2018 wieder mit der Summe von 40 Millionen Euro zu garantieren.
Dazu erklärt Jörn Freynick, FDP-Landtagsabgeordneter aus Bornheim: „Ich begrüße den Vorstoß von Verkehrsminister Wüst. Es ist zweifelslos wichtig, Bedürftigen zu fairen Preisen eine gute Mobilität zu ermöglichen. Die wieder für das Jahr 2018 eingeführte Landesförderung des Sozialtickets von 40 Millionen Euro gestattet nun eine unbelastete und zielorientierte Diskussion intensiv mit den Kommunen und Verkehrsverbünden für die künftige Ausgestaltung.
Unser Ziel ist die Neuordnung und Vereinfachung unseres Verkehrssystems, welches wir durch ein einheitliches Ticketsystem in NRW und mittels digitaler Anwendungen erreichen wollen. Über die Empfänger des Sozialtickets hinaus müssen wir auch Jugendliche erreichen, die sich in Ausbildung befinden und bisher benachteiligt wurden.“ Freynick weiter: „Das Ziel der NRW-Koalition war stets, das Durcheinander, welches Rot-Grün beim Sozialticket hinterlassen hatte, gründlich zu überarbeiten.
Der Preis als auch die Verfügbarkeit des Tickets, hing stark vom Wohnort der Betroffenen ab und war in der Praxis alles andere als sozial. Insbesondere geringverdienende Berufspendler hatten hierbei das Nachsehen. Es braucht passgenaue und landesweite Lösungen, die auch die Menschen vor Ort erreichen.
(Text & Bild: FDP Windeck)