So, jetzt ist es passiert. Die Straße zwischen Schladern und Altwindeck ist abgesackt (L333). Schon kurz nach den letzten Ausbesserungen vor einigen Jahren war eine Delle zu sehen. Doch passiert ist nix. Und nun ist eine Absperrung und Ampelanlage nötig. Wie lange wird das wohl wieder dauern?
An dieser Stelle ist nochmals auf den Antrag Der LINKEN zu verweisen, die eine Wegekommission im Rat vorschlug. In der Gemeinde muss in Zukunft präventiv gearbeitet werden, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Windeck braucht einen Neuanfang!
Wenn Sie sich als Bürger über ähnliche Dinge ärgern oder Verbesserungswünsche haben, dann melden Sie uns das. Das Bürgertelefon Ihrer FDP in Windeck lautet: 0175 7010463.
Ihre FDP in Windeck
(Text & Bild: FDP Windeck)
Hört, hört,
ausgerechnet die FDP macht sich für mehr Bürokratie stark. Dabei kann doch jeder Durchschnittsbürger tagtäglich den schlechten Zustand der Straßen in Windeck mit den eigenen Augen und jedes Schlagloch mit eigenem Sitzfleisch analysieren.
Hat es die FDP noch nicht gemerkt? Es fehlt am guten Willen die Instandsetzung der Straßen im Rat zu beschließen.
Also zwischen Bürokratie (was meinen Sie überhaupt?) und einer Wegekommission mit Politikern und sachkundigen Bürgern ist ja wohl ein Unterschied. Bürgerbeteiligung ist hier das Stichwort. Anderenorts schon bestens bewährt.
Liebe FDP, vieleicht solltet Ihr mal feststellen, dass es sich bei der L333 um eine Landstrasse hadelt! Für die Landstraßen ist das Land, also NRW zuständig. Ihr müsstet Euch also im Landtag stark machen für eine Wegekommission. Aber es ist bemerkenswert, dass die Liberalen sich nun nach den Grünen auch an die Linke annähern…
Lieber Herr Peukert, ja L333 haben wir in der Überschrift und im Artikel stehen. Wie nervös und aufgeregt sind Sie, dass Sie das nicht sehen? Ja, das Land muss ausführen. Aber, wer sagt es dem Landesstraßenamt. Da kann die Gemeinde aktiv werden – nein, sie muss, denn an dieser Stelle will keiner einen Abflug in die Tiefe machen. Die Delle war schon lange dar, aber jetzt ist das Ganze in Bewegung. Wann hätte die Gemeinde reagiert? Wenn der Hang bereits abgerutscht ist?
Leider haben wir das in den letzten 6 Jahren auch zu oft gehört, dass gesagt wurde: „Bin nicht zuständig“. Natürlich ist eine Gemeinde zuständig, wenn der fließende Verkehr zwischen Ortschaften der Gemeinde gestört wird. Natürlich ist die Gemeinde zuständig, wenn Gefahren drohen.
Danke auch für die Auslassungen, „dass die Liberalen sich nun nach den Grünen auch an die LINKE annähert“. Diese Aussage zeigt doch wiedermal nur, dass die SPD-Politiker nur parteipolitisch und nicht fach- und themenbezogen denkt. Machterhalt und gute Ideen anderer verwerfen, weil die Ideengeber die falsche Partei hinter sich haben. Die Bürgerinnen und Bürger sind es leid, dass deswegen Stillstand in Windeck herrscht. Sicher sind die grundsätzlichen Leitziele der FDP und der LINKEN sehr unterschiedlich und keine Angst, das wird auch bleiben. Aber wenn ein vernünftiger Antrag gestellt wird und eine Idee vorgestellt wird, die in anderen Kommunen bereits überparteilich gut funktioniert, warum nicht? Wir werden die Letzten sein, die solche guten Ideen n i c h t unterstützen würden. Ihr Pech, dass die FDP neu denkt und den Bürger in den Mittelpunkt stellt. Uns ist das Wohl der Bürgerinnen und Bürger wichtiger.
Hallo Mai-Gebhardt,
ist es keine Bürokratie wenn man eine Kommission bildet die sich regelmäßig trifft, Sitzungsgelder und Aufwandentschädigungen generiert um Beschlüsse zu fassen die mangels Geld oder wie gesagt gutem Willen nicht umgesetzt werden? Übrigens gehört es zu den Pflichtaufgaben der Straßenbaulastträger die Straßen und Wege instandzuhalten. Dazu braucht es keine Wegekommission.
Lieber Herr Pommerland, dass die Personen in der Wegekommission dafür geld bekommen sollen, war gar nicht in unserem Fokus. Da in dieser Kommission nicht nur Politiker sein müssen, haben wir aber schon geschrieben. Offentsichtlich werden die Pflichtaufgaben wohl nicht durchgeführt, aus welchen Gründen auch immer. Im Übrigen geht es nicht nur um die Fahrdecke oder Hangsicherung, sondern auch Themen wie: büsch, die bis in die Fahrbahnmitte reichen (hier müssen Hausbesitzer angesprochen werden), Steine am Rand usw. Das Thema sollte weit gefasst werden. Ehrlich gesagt, auch saubere Ortseinfahrten gehören für mich dazu.
Durch die Diskussionen um Zuständigkeiten und bürokratischem Aufwand wird die eigentliche Problematik hinter den persönlichen Interessen angestellt. Wahlkampf oder Probleme lösen? In Gerressen ist auch vor 2 Jahren ein Hang abgerutscht. Bin mal gespannt ob das auch mal Gegenstand eines Wahlkampfes wird.
Bereits vor dem „Wahlkampf“ hat die FDP ein Bürgertelefon angeboten. Warum haben Sie die FDP nicht informiert? Zeigt Ihre Bemerkung doch nur, wie wichtig eine Wegekommission ist.
Sehr geehrte Frau Mai-Gebhardt,
es ist wohl in Vergessenheit geraten: Windeck hat schon längst eine Wegekommission. Seit ihrer Gründung ist dies der Bauhof. Den Mitarbeitern dort steht, angefangen von Hack und Schüpp, über Bagger, LKW und Walze, alles zur Verfügung was man zum Unterhalt von Wegen und Straßen braucht.
Es fehlt allein am Material um diese Pflichtaufgaben erfüllen zu können.
Und das könnte nur der Gemeinderat beschaffen, wenn er der Gemeinde nicht eine rigorose Sparpolitik verordnet hätte. Damit ist allein der Rat, und dazu zählt auch die FDP – Fraktion, für den schlechten Zustand der Infrastruktur, und dass sind nicht nur die Wege, verantwortlich. Dann finde ich es scheinheilig wenn sie schreiben: „Offensichtlich werden die Pflichtaufgaben wohl nicht durchgeführt, aus welchen Gründen auch immer“. Schließlich kennen sie als FDP-Mitglied die Gründe, nämlich den Geldmangel. Komisch nur: Für die freiwilligen Aufgaben (Ausgaben), wie zum Beispiel für die Kulturhalle Kabelmetal, stellen unsere Volksvertreter regelmäßig die benötigten Gelder bereit.
Sehr geehrter Herr oder Frau Pommerland (die SPD-Knappen finden hier auf Ihrer Internetseite auch immer wieder lustige Namen, ha ha),
wenn Sie sich die Stelle mal ansehen, werden Sie feststellen, dass hier mehr passieren muss, als nur einen Teerkleks aufzutragen. Hier wird wohl eine Hangsicherung notwendig sein oder die Straße muss neu aufgebaut werden. Außerdem ist der Bauhof nicht zuständig auf der L333. Hat aber hoffentlich die Sicherung aufgestellt.
Ob Material fehlt, kann ich nicht sagen. Sicher fehlen auch MitarbeiterInnen usw. Leider mussten BürgerInnen auch feststellen, dass der Bauhof nur auf „Anweisung“ reagiert und arbeitet. Beispiele könnte ich hier anführen, erspare mir diese aber. Auch hat nicht der Gemeinderat willkürlich der Gemeinde das Sparen auferlegt, sondern die Bezirksregierung. Wie die FDP bei den einzelnen Anträge abgestimmt hat, kann ich jetzt nicht sagen. Aber auch Sie können als Person nur so viel ausgeben, wie Sie in der Geldbörse haben.
Sie regen sich wegen 10 000 Euro für kabelmetal auf? Sie sollten sich wegen ca. 50 000 EURO verschlampten Fördergelder aufregen. Ihre Argumente hinken!