mit über 100 Mitwirkenden im Konzertteil und einer Musical-Uraufführung des Focus On Arts-Kurses
Zum Glück hatten die Hausmeister noch gerade rechtzeitig alle frisch renovierten Stühle in der Aula verschraubt, denn kurz vor 18 Uhr wurden am 25. Mai die Türen geöffnet und in kürzester Zeit waren alle Plätze besetzt, so dass spontan noch zusätzlich bestuhlt werden musste.
Alle Kinder der 5. Klassen sangen, tanzten oder musizierten auf ihren Streichinstrumenten, die 6b zeigte noch einmal ihre Hiphop-Performance vom 1. Sommerfest der Windecker Schulen vor 2 Wochen, die Streicher-AG der 6. und 7. Klassen spielte Melodien der Filmmusik und der Vokalpraxiskurs der Stufe 11 setzte den Ensemble-Darbietungen das Sahnehäubchen auf. Die solistischen Beiträge der Geschwister Rada (Klavier) und Fedor (Gitarre) Tkatschenko begeisterten das Publikum, Lukas Holschbach interpretierte einen Ozzy Osbourne-Song auf dem Konzertflügel und den krönenden Abschluss der konzertanten 1. Konzerthälfte bestritten schließlich Jule und Nuri Schütz mit einem neu komponierten Song und ihrem preisgekrönten Lied „I Am Home“.
In der Pause hatten die Konzertbesucherinnen und -besucher die Gelegenheit, die Galerie mit Bildern des Focus On Arts-Kurses der Stufe 9 zu besichtigen und sich im Galerie-Café mit frisch gebackenen Waffeln und Getränken zu stärken.
Im Anschluss erwartete das Publikum die Uraufführung des Musicals Die Jagd nach dem goldenen Pferd. Einige Schülerinnen des Focus On Arts-Kurses der Stufe 9, einem Wahl-Differenzierungsfach der Mittelstufe, hatten es in den vergangenen Monaten selbst geschrieben, komponiert und schließlich mithilfe aller Kursteilnehmerinnen in Szene gesetzt. Da standen mit einem Mal auch die Kunstwerke aus der Pausen-Galerie auf der Bühne, denn die Story drehte sich um den Raub des Gemäldes Das goldene Pferd aus einem Museum.
Das Musical bot eine spannende Mischung aus eigens komponierten Solo-Songs und einer packenden Geschichte rund um eine Mädchen-Clique. Darüber hinaus thematisierte es Fragen der Zugehörigkeit und des Umgangs mit bedrückenden Geldsorgen. Das Ende bildete untypischerweise eine Filmeinspielung, die den Plot auflöste und sowohl schauspielerisch und als auch von der Regie her sehr gelungen und mitreißend gelungen war.
Gratulation an alle Kursteilnehmerinnen, die nicht nur auf der Bühne überzeugten, sondern auch das Schreiben des Scripts, die Erschaffung der Kunstwerke, den Umbau der Bühne zwischen den Szenen, die Beleuchtung, das Bühnenbild und zuvor auch noch den Betreib des Galerie-Cafés hervorragend gemeistert hatten!
(Text & Bild: Bodelschwingh-Gymnasium Herchen)