Information zu geplanter Hundebestandsaufnahme

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

leider musste in der Vergangenheit des Öfteren festgestellt werden, dass nicht alle Hundehalter der Pflicht zur Anmeldung ihrer Hunde nachgekommen sind.

Aus Gründen der Steuergerechtigkeit ist deshalb geplant, in diesem Jahr nochmals eine Hundebestandsaufnahme im Gemeindegebiet durchzuführen.

Bei einer Hundebestandsaufnahme wird durch Befragung der vorhandene Hundebestand festgestellt. Dies wird durch Mitarbeiter einer durch die Gemeinde Windeck beauftragten Firma durchgeführt.

Wichtige Information:

Wohnungen werden nicht betreten und vor Ort werden auch keine Steuern oder Gebühren erhoben.

Für Rückfragen steht Ihnen das Steueramt der Gemeinde Windeck telefonisch unter 02292/601-119, -219 und -124 sowie per E-Mail: steueramt@gemeinde-windeck.de gerne zur Verfügung.

(Text: Gemeinde Windeck)

7 Kommentare für “Information zu geplanter Hundebestandsaufnahme

  1. Frechheit, das Hundesteuer Gesetz gehört abgeschafft! Das ist ein Gesetz aus Kaisers Zeiten! Wird das Geld für die Hundebesitzer eingesetzt? Nein, überall wo man langgeht stehen Schilder das Hunde dort nicht gern gesehen sind! Tut mal was für die Hundebesitzer, z.B. Hundekotbeutelbehälter aufstellen, aber nee, dafür reicht es nicht! Die Hundesteuer ist ja auch in nich gerade geringem Betrag! Also denkt mal drüber nach ihr Hundehasser

  2. Früher fand ich Hunde generell prima aber die Anzahl der Hunde hat sich vervielfacht.
    Heute leben in der Strasse in der ich wohne, 9 Hunde auf einer Strassenlänge von 200m. 4 davon sind Großhunde.
    Abgesehen von der morgendlichen Bellerei sind da noch die zahlreichen Hinterlassenschaften und angepinkelte Autos.
    Allerdings sollte die Gemeinde von den nicht geringen Einnahmen der durch die Hundesteuer entstehen nicht nur ihren Haushalt sanieren, sondern im Gegenzug auch etwas tun. Hundeklos oder Hundekotbeutelbehälter wären hier und da angebracht.

  3. Eine Pressemitteilung der Gemeinde Windeck – ohne Briefkopf, Datum und/oder Namen, da muss man genau hinschauen!

    Die erste Vermutung, hier wendet sich ausnahmsweise mal die Bürgermeisterin direkt an die Windecker Bürger – aber: Pustekuchen! Zunächst stelle ich über die E-Mail-Adresse fest, dass das Steueramt der Gemeinde Windeck diese Information herausgegeben hat und nicht der Kopf vom Fisch. Es gibt also ein Steuer-Amt innerhalb der Gemeindeverwaltung? Da lohnt es sich mal anzuschauen, was denn ein Amt ist.(https://de.wikipedia.org/wiki/Amt_(Kommunalrecht)). Und dieses Amt gab die Pressemitteilung heraus.
    Sucht man in der Verwaltungsgliederung der Gemeinde Windeck, stellt man fest, dass das Steueramt dem Fachbereich 1 – Finanzwesen untergeordnet und dem Sachgebiet S14 Kämmerei zugeordnet ist. Dieses spiegelt das organisatorische Chaos in der Gemeindeverwaltung wieder.
    Welches Phantom hat also diese Information verbreitet?

    Aus Gründen der Steuergerechtigkeit, so wird es erklärt, soll mit Unterstützung einer beauftragten Firma der Bestand an Hunden erneut festgestellt werden. Auch hier lohnt es sich anzuschauen, was Steuergerechtigkeit ist. (https://de.wikipedia.org/wiki/Steuergerechtigkeit).

    Im Rahmen dieser Gerechtigkeit werden also nochmals viele Haustierhalter der 19000 Windecker Bürger genötigt, Auskünfte zu erteilen. Begrüßenswert wäre es, wenn alle Haustiere, die nicht als Nutztiere gehalten werden, durch die Gemeinde besteuert werden. Dieses beinhaltet auch die vielen Katzen und die äppelnden Freizeit- und Sportpferde. Für die Kämmerei wäre es sicherlich gut.

    Weiterhin ist bemerkenswert, dass der Fachbereich 2, Ordnungs-Amt (..) diese Erfassung nicht durchführen soll, sondern eine beauftragte Firma. Was kostet dieser Spaß? Können die verbeamteten und dauerhaft angestellten Mitarbeiter der Gemeinde nicht mehr ihren wahren Job, nämlich Ordnung machen? Man könnte annehmen, dass es in einem Amt auch Beamte gibt, die das Amt bekleiden.

    Volksmund stellt ketzerisch die Frage: Wie heißte es richtig? Lass mich oder mir arbeiten? Die Antwort kennt jeder: Lass andere arbeiten! Aber es ist hoffentlich nicht so.
    Es drängt sich dennoch der bittere Verdacht auf, dass Fremdvergabe/Outsourcing in der Verwaltung groß geschrieben wird oder dass es auch hier vielleicht so etwas wie Vetternwirtschaft gibt, zumal die Firma nicht namentlich benannt wurde – ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt!

    Naja, da bleibt nur abzuwarten, wie es denn ablaufen soll und was letztendlich unterm Strich bei dieser Aktion herauskommt. Aber das werden wir Windecker Bürger wahrscheinlich nie aus diesem kommunikativen, akkurat arbeitendem Hause erfahren.
    Übrigens ist die Wahl einer Pressemitteilung nicht nur nicht geschickt, sondern falsch. Wenn Windecker Bürger erneut über ihren Hundebestand befragt werden sollen und ihre Steuerehrlichkeit dadurch in Frage gestellt wird, hat das bitte in einer Öffentlichen Bekanntmachung, die jedem Haushalt zugänglich zu machen ist, zu erfolgen!

    • beauftragte Firma …. glaube nicht! gut lesen. Nur angst machen ! Die stadt möchte es machen …… nur eine Planung l – nichts wirklich

  4. Vielleicht wäre die Überschrift „Gier frist Hirn“ bei den permanent, kongenialen Maßnahmen der öffentlich-rechtlichen Ahnungslosen treffender gewesen. Arbeiten wir doch mal mit Fakten.
    Windeck hat ca. 20.000 Einwohner und ca. 12.000 Haushalte (https://www.windeck-bewegt.de/windeck-buergerservice/buergeramt/ortschaftenverzeichnis.html). Die Hundesteuereinnahmen betrugen 2020 ca. 228.027 € (https://www.windeck-bewegt.de/index.php?menuid=686&downloadid=957&reporeid=1921). Das macht nach Adam Riese und dem aktuellen Hundesteuersatz von 96 €/Hund ca. 2.375 ordentliche angemeldete Hunde. In Deutschland kommen im Schnitt auf 1.000 Einwohner 105 Hunde (https://de.statista.com/infografik/15704/hunde-als-haustiere/). Auf Windeck interpoliert bedeutet das, dass hier im Durchschnitt 2.100 Hunde anzutreffen wären. Offiziell gemeldet sind also bereits wesentlich mehr Hunde als im Bundesdurchschnitt.
    Bei einer Hundebestandsaufnahme müssten dann alle 12.000 Haushalte besucht werden. Wenn man die Fahrzeiten bei weitläufigem Gemeindegebiert und Befragungszeit allein 5 min pro Haushalt ansetzen würde, kommen 60.000 min = 1.000 Stunden Hundebestandsaufnahme durch einen externen Dienstleister zustande. Wenn dieser mit seinem „geschulten, qualifizierten Fachkräften“ die Hausbesuche durchführt und dafür den Mindestlohn 12,00 €/h zahlt, kommen allein 12.000 € Kosten zusammen. Mit Gewinn des Dienstleisters den Fahrtkosten usw. wird dies für die Gemeinde wahrscheinlich zu Kosten von mindestens 20.000 € führen.
    Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes beträgt ca. 10 – 13 Jahre. Die mittlere Lebenserwartung der „neu entdeckten Hunde“ wird daher 2/13 Lebensjahre = 6,5 Steuerjahre x 96 € Hundesteuer zu einem zu erwartenden Ertrag von 624 € je neuem Hund führen. Abzüglich der Verwaltungskosten der Gemeinde für Porto, Anhörung, Bescheidfestsetzung, ggf. Rechtsbehelfsverfahren mit ca. 50 € je neuem Hund, ergibt sich ein durchschnittlicher Nettoertrag je „neu entdeckten Hund“ von 574 € für die Gemeinde. Bei 20.000 € Kosten der Hundebestandserhebung / potentieller Nettoertrag je Hund 574 € müssten mindestens 35 neue Hunde in der Gemeinde durch die Bestandsermittlung entdeckt werden, damit die Kosten gedeckt sind.
    Das Ganze scheint sich bei dieser sehr optimitisch gehaltenen Kalkulation tatsächlich ab dem 36. neuen Hund für die Gemeinde zu lohnen.

    Und jetzt frage ich mich, wieviele „neue“ Hunde wird die Bestanderhebung denn nun zu Tage fördern? Wahrscheinlich wird bei der allgemeinen Kurzsichtigkeit wieder nur Unkosten erzeugen die den Gemeindehaushalt zusätzlich belasten. Da frage ich mich doch ob Gier denn wirklich Hirn fressen kann, wenn es an letzteren schon zu fehlen scheint.

    Aber lassen wir uns überraschen! Die finanzielle Not treibt bestimmt noch andere Blüten.

    Enden möchte ich mit leicht modifizeirten Worten Catos des Älteren (234–149 v. Chr.): „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss…und nicht die Ahornallee an der Siegpromenade in Dattenfeld.“

  5. Ich selbst bin und war nie Hundebesitzer… ich bin ein Katzenmensch wenn überhaupt aber davon mal abgesehen … ich bin in den 70ern geboren und dann lagen auch hier und Dart mal ein Hundehaufen herum wo man reingetreten ist das ist dann nur mal passiert weil ärgerlich aber war so und wir haben es alle überlebt… heute würde ich denken okay dafür gibt es die Hundesteuer aber in Zeiten in denen jeder die Kacke mit der Hand durch den Beutel anfassen muss was ich persönlich echt ekelhaft finde…. verstehe ich überhaupt gar nicht wofür überhaupt besteuert wird? Hunde nutzen doch nicht die Straße ab wie vielleicht LKWs oder so etwas das ist meiner Mei Steuer… Das ist meiner Meinung nach auch eine total überflüssige Steuer.. aber so ist das ja nun mal in Deutschland

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert