ANDERE PERSPEKTIVEN KENNENLERNEN, VORURTEILE ABBAUEN UND DAS MITEINANDER STÄRKEN – das ist das Ziel der Veranstaltungsreihe „Vielfalt begegnen“ in Windeck.
Das Bürgerzentrum Windeck e.V. (BüZe) lädt gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an vier Samstagen zu spannenden Impulsen und zum gemeinsamen Austausch ein. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei!
ORT
Veranstaltungsort ist das Bürgerzentrum Windeck:
Dreifelder Kirchweg 351570 Windeck.
Das Bürgerzentrum ist barrierefrei.
ANFAHRT MIT DEM ÖPNV:
Von der S-Bahnhaltestelle Windeck Dattenfeld mit der Buslinie 547 Richtung Rosbach. An der dritten Haltestelle, Dattenfeld Lütz Eck, aussteigen. Von dort sind es 2-3 Minuten Fußweg bis zum BüZe.
MEHR INFOS UNTER:
www.buergerzentrum-windeck.de
Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation des Bürgerzentrums Windeck e.V. mit dem AWO-Ortsverein Windeck und dem Projekt „Gemeinsam.Demokratisch.OhneGrenzen.“der AWO Mittelrhein statt.
Gefördert wird die Reihe durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat.
FEBRUAR 2024 | 15:00-18:00 UHR „Noch zu jung, schon zu alt? Unerwünschte Begegnungen mit dem Alter“
mit Hanne Schweitzer vom Büro gegen Altersdiskriminierung in Köln Die ungleiche Behandlung aufgrund des Lebensalters gilt in unserer Gesellschaft als normal. Von den Vereinten Nationen wird dies als Altersdiskriminierung und „eine tief verwurzelte Menschenrechtsverletzung“ bezeichnet. Gemeinsam mit Hanne Schweitzer vom Büro gegen Altersdiskriminierung in Köln gehen wir dem Phänomen auf die Spur. Dabei können Erfahrungen aus der eigenen Lebenswelt besprochen werden. Es werden Ergebnisse aus der Forschung vorgestellt und Entwicklungen in der Politik zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz gemeinsam diskutiert.
MÄRZ 2024 | 15:00-18:00 UHR „Psychisch krank? Mit Tabus und Stigmen brechen“
mit Angela Ehlert u. John Douglas vom Verein Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn/Rhein-Sieg Laut des Bundesministeriums für Gesundheit leidet fast jeder dritte Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Es ist ein Leid, das nach außen hin nicht immer zu sehen ist, das sich häufig hinter der Haustüre abspielt, und das nach wie vor tabu- und schambelastet
ist. Angela Ehlert und John Douglas vom Verein Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn/ Rhein-Sieg informieren über seelische Erkrankungen und seelische Gesundheit. Mit ihren eigenen Geschichten und Erfahrungen laden sie zum Gespräch über ein sonst selten besprochenes Thema ein.
APRIL 2024 | 15:00-18:00 UHR „Alles Klasse hier? Wie soziale Ungleichheit unsere Gesellschaft prägt“
mit Sigrid Pranke von der AWO Dortmund. In Deutschland verfügen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung über mehr Vermögen als der gesamte Rest. Ist diese Gruppe fleißiger, kreativer oder begabter? Verdient sie deshalb mehr Anerkennung und Einfluss, während Menschen am anderen Ende der Vermögenskette Abwertung erfahren und für ihre Situation verantwortlich gemacht werden? Hier wirkt Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft oder gesellschaftlicher Position (Klassismus).
In diesem Workshop erkunden wir gemeinsam mit Sigrid Pranke von der AWO Dortmund, was Klassismus bedeutet und was wir dagegen tun können.
MAI 2024 | 15:00-18:00 UHR Wir schaffen das? Filmgeschichten über das Ankommen in Deutschland“
mit dem Filmemacher Niklas von Wurmb-Seibel, Hussein Al Ibrahim u. Azim Fakhr
Der Film „Wir sind jetzt hier“ (2020, 45 Minuten) lädt zum Perspektivwechsel ein: Sieben junge Männer erzählen vom Ankommen nach ihrer Flucht in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und ihrem Umgang damit, von Rassismus und von der Liebe. Im Anschluss an den Film stehen zwei der Protagonisten sowie der Filmemacher
Niklas von Wurmb-Seibel für eine Diskussionsrunde zur Verfügung. Das Filmprojekt wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert.