Ab Montag, 8. Juni 2020, öffnen die Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen wieder für alle Kinder ihre Türen und starten den eingeschränkten Regelbetrieb.
Um die Eltern in der Corona-Krise auch weiterhin zu entlasten, hat Landrat Sebastian Schuster zusammen mit den Kreistagsfraktionen entschieden, die Elternbeiträge für die Monate Juni und Juli nur zur Hälfte zu erheben. Damit schließt sich das Kreisjugendamt der von Dr. Joachim Stamp, NRW-Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, verkündeten landesweiten Regelung an.
„Die praktische Umsetzung erfolgt nun dadurch, dass der Monat Juni vollständig freigestellt, der Monat Juli aber vollständig erhoben wird“, erläutert Landrat Schuster. „Das erleichtert die Abwicklung sowohl für die Verwaltung als auch für alle Eltern.“
Beate Schlich, Leiterin des Kreisjugendamtes, ergänzt: „Auch wenn wir nun nach der langen Zeit der Schließungen die Kinderbetreuung grundsätzlich wieder allen Kindern anbieten können, so ist diese erste Phase der Öffnung noch mit qualitativen und quantitativen Einschränkungen verbunden. Daher wäre es nicht gerechtfertigt, den vollen Elternbeitrag zu fordern.“
Die Kreiskasse hat den elektronischen Lastschrifteinzug für den Monat Juni bereits gestoppt. Eltern, die ihren Beitrag überweisen, werden gebeten, auf die Überweisung für den Monat Juni zu verzichten. Dennoch eingehende Zahlungen werden so schnell wie möglich zurückerstattet. Für den Monat Juli wird dann wieder der volle reguläre Elternbeitrag fällig.
Die Regelung betrifft Eltern die im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes leben, also in den Gemeinden Alfter, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Swisttal, Wachtberg oder Windeck.