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S13/19: Fahrgäste profitieren ab 13. Dezember von Fahrplanerweiterungen und höherer Sitzplatzkapazität

Ab dem 13. Dezember wird die Linie S 19 von Montag bis Freitag verlängert: Die bisher in Hennef endende S 19 fährt dann aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens zwischen 7.00 Uhr und 20.00 Uhr im 60-Minuten-Takt bis Herchen. In den Mittagsstunden gibt es ab dem Kölner Hauptbahnhof sogar drei Züge (11.01 Uhr, 12.01 Uhr, 13:01 Uhr), die darüber hinaus die Stationen Dattenfeld, Schladern, Rosbach und Au (Sieg) bedienen. Die S 19 hält bis auf wenige Ausnahmen nicht in Blankenberg.

Eine weitere Änderung für die S 13/19 ergibt sich durch einen Linientausch mit der S 12 zwischen Köln und Düren: Düren und Sindorf werden künftig nicht mehr von der S 12, sondern von der S 13/19 angefahren. Damit gibt es erstmals eine regelmäßige S-Bahn-Verbindung ohne Umstieg zwischen Düren und Köln bis an den Flughafen Köln/Bonn. Die S 12 endet daher in der Hauptverkehrszeit in Horrem, ansonsten in Köln-Ehrenfeld.

S-Bahn-Linien 13 und 19 mit mehr Kapazitäten

Die Linien S 13 und S 19 bieten Fahrgästen künftig ein deutlich größeres Sitzplatzangebot: Die Fahrzeuge werden künftig alle in „Doppeltraktion“ eingesetzt. Das bedeutet, dass zwei Elektrotriebzüge aneinander gekoppelt werden, sodass sich die Zahl der Plätze verdoppelt. Aufgrund der großen Fahrgastnachfrage in der 2. Klasse starten der NVR und DB Regio NRW ab Dezember einen einjährigen Pilotversuch in den Linien S 12 und S 13/19: Die Sitzplätze der 1. Klasse werden versuchsweise für alle Fahrgäste zur Verfügung gestellt und zur 2. Klasse umgewandelt. Die wenig genutzte 1. Klasse gibt es auf den Linien also nicht mehr. Durch die Klassen-Umwandlung können je nach Zuglänge 8 bis 16 zusätzliche Sitzplätze für Fahrgäste der 2. Klasse gewonnen werden. In den Zügen macht die Bahn über Aufkleber am ehemaligen 1. Klasse-Abteil auf diese Neuerung aufmerksam.

„Die Fahrgastzahlen sind in Nordrhein-Westfalen nirgendwo so stark gestiegen wie im Netz der Kölner S-Bahn: Insgesamt nutzten letztes Jahr mehr als 54 Millionen Menschen die S-Bahn Köln“, erläutert NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober die Situation. „Mehr Sitzplätz anzubieten, ist nur eine Maßnahme, mit der wir der steigenden Nachfrage begegnen. Perspektivisch müssen auch den Ausbau des Verkehrsknotens Köln vorantreiben, um die Voraussetzung für weitere Kapazitätserweiterungen zu schaffen.“

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Redaktion

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