Vergangene Woche fand im Bergischen Hof in Schladern eine Veranstaltung zum Thema Artenschutz und Windenergie in Windeck statt. Hauptthema der Veranstaltung war die geplante Windenergie Nutzung in Windeck und wie diese die Bestände von Vogelarten wie beispielsweise den Rotmilan beeinträchtigen könnte.
Nachdem die geplanten Standorte Nutscheid und Ohmbach bereits
aus Artenschutzgründen und Flugsicherheitsbedenken nach hinten gerückt waren, galt es nun diese Standorte und Distelshausen nochmals genauer in Hinsicht auf den Artenschutz zu betrachten. Prof. Oliver Krüger erklärte, dass der Bau von Windkraftanlagen das Kollisionsrisiko für den hier heimischen Rotmilan und den Mäusebussard erhöhen würde und Auswirkungen auf deren Bestände haben könne.
Gegen den Bau einer solchen Anlage in Distelshausen bzw. in Windeck spreche außerdem der Kranichzug, der nach Erkenntnis von Christoph Buchen (Nabu) genau durch dieses Gebiet verläuft. Paul Kröfges (BUND) sprach unterdessen sogar von einer Klage des Naturschutzverbandes, sollten in Windeck oder Umgebung solche Anlagen gebaut werden.
Neben all den Gründen die die Natur beeinflussen könnten, bleibt natürlich auch noch die Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) abzuwarten. Denn diese gibt vor, dass sich im Umkreis von 15km um ein Funkfeuer – wie es in Locksiefen zu finden ist – keine solche Windkraftanlage befinden darf, da die Rotorblätter zu Störsignalen führen können. Sollte die die DFS also bereits den Riegel vor schieben, braucht man sich über den Artenschutz gar keine Gedanken mehr zu machen.
Kann unter solchen Voraussetzungen überhaupt eine Energiewende mit Windenergie in Windeck gelingen und was denkt ihr über den Bau von Windkraftanlagen in der Gemeinde? Neben den oben genannten Gründen wurden außerdem schon Bedenken in Hinsicht auf Infraschall in den Kommentaren zu vergangenen Artikeln genannt.
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Wie immer in Windeck, einmal sind es die Ameisen, dann der Milan, dann der berühmte Vogel an der Sieg, wenn nichts kommt, wird noch ein Tier oder sonst ein Grund gefunden, dann droht man sofort mit Klagen und Windeck geht weiter den Bach hinunter. Ich bin nicht unbedingt der Freund von Windkraftanlagen, aber mich stört es ganz gewaltig, dass fast bei jeder Maßnahme Bedenken erhoben werden. Haben wir nur noch Bedenkenträger? Warum geht eigentlich viel in anderen Kommunen und nichts, überhaupt nichts in Windeck!!!!!
Die selben Spinner wegen denen unser Strompreis ins unendliche steigt, während er in anderen Ländern die Hälfte kostet und denen wir diesen ganze Mist verdanken, wollen jetzt nicht mit den Nachteilen des von Ihnen heraufbeschworenen Unsinns leben… Herrlich, Hauptsache es fliegt kein Mäusebussard in die Windmühle….. Scheiss egal wenn sich den der Fuchs holt, weil der ja am liebsten auch nicht mehr bejagd werden soll…. Bäume fällen soll man auch nicht mehr, Auto fahren auch nicht…. Am besten wir leben bald wieder alle wie die Indianer…. Diese Grünen machen sich eben die Welt, wie sie Ihnen gerade gefällt. Ich als normaler Mensch kann das nicht mehr nachvollziehen, aber deshalb importieren diese Leute sich ja auch gerade fleißig ein neues Wahlvolk ins Land. Das ist im übrigen auch keine Elektrizität gewohnt und so schließt sich der Kreis und alles macht irgendwie wieder Sinn. Mich kotzt das ganze nur noch an!
Toni,
Sie sollten sich erst mal richtig informieren bevor Sie so einen „Müll“ schreiben !
Die Verspargelung der Landschaft ist bis heute an uns vorbei gegangen. Super! Und ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben muss.Der technische Fortschritt zeigt uns bereits heute, dass z.B. mit Photovoltaik und Speichersystemen der gleiche Effekt erzielt werden kann.Wer sagt übrigens in seinem Gutachten, dass mit Biogas erzeugte Energie in Windeck keine Zukunft hat? Es gilt Windkraft interessierte Interessengruppen zu zügeln.
In Giesenhausen werden Windräder nach ihrer zwanzigjährigen Betriebszeit abgebaut und keine neuen mehr errichtet. Wird einen nachvollziehbaren Grund haben………..