Im Rahmen des ersten bundesweiten Blitz-Marathons am 10.10.2013, von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr, waren insgesamt 65 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, um an 50 Stellen Tempokontrollen durchzuführen. Von den insgesamt 5590 gemessenen Kraftfahrzeugen im Zuständigkeitsgebiet waren 171 zu schnell unterwegs. Die weit überwiegende Zahl der Versöße wurde vor Ort mit einem Verwarngeld geahndet. Trauriger Rekordhalter war jedoch ein 44-jähriger Fahrer aus Much, der mit seinem BMW auf der Bröltalstraße (Bundesstraße 478) von Hennef-Allner in Richtung Hennef-Bröl fuhr. Trotz regennasser Straße war er 44 km/h schneller als die erlaubten 50 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 160,- Euro, 3 Punkte im Zentralregister sowie ein Monat Fahrverbot. Erst vor wenigen Wochen war es an dieser Stelle zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen, weil eine 21-jährige Pkw-Fahrerin ebenfalls auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten war und mit einem entgegenkommenden Rollerfahrer kollidierte. Der 22-jährige Siegburger verstarb später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Polizeioberrat Hans Peter Sperber als Einsatzleiter ist mit dem Einsatzverlauf zufrieden: „Der Einsatz war erfolgreich, weil es uns erneut gelungen ist, auch mit Hilfe der Öffentlichkeitswirkung, die Menschen auf die Gefahren des Rasens aufmerksam zu machen.“
Sperber weiter:“Die Erfahrung aus vergangenen Blitzmarathons zeigt, dass das Geschwindigkeitsniveau an unseren Messstellen über längere Zeit niedriger bleibt, als vorher. Ich bin guter Dinge, dass dies auch jetzt wieder der Fall ist und unser Konzept nachhaltig die Verkehrssicherheit erhöht“
Quelle: presseportal.de