Weg zur Kompromisssuche frei – Naturschutzbeirat stimmt Moderation zu
Die CDU-Kreistagsfraktion freut sich über das positive Votum des Naturschutzbeirates zu einem Moderationsverfahren für einen familienfreundlichen Siegtalradweg in Windeck. Am Donnerstag, den 30.03. hatte das Gremium darüber beraten. Im Ergebnis stimmte der Beirat bei 13 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen zu.
Björn Franken, Mitglied im Kreistag und CDU-Landtagskandidat für die obere Sieg, wertete die Entscheidung als einen großen Schritt in die richtige Richtung: „Dies ist ein wichtiges Zeichen, dass alle Beteiligten bereit sind, miteinander zu reden und zu versuchen, einen Kompromiss zu erreichen. Es ist gut, dass das Moderationsverfahren bei null anfängt und keine Vorgaben hat, was geprüft oder was nicht geprüft werden soll. So habe ich die Hoffnung, dass das für Windeck und darüber hinaus wichtige Projekt Siegtalradweg über einen tragfähigen Kompromiss realisiert werden kann.“
In den vergangenen Monaten hatten die Stimmen im Beirat dominiert, die nicht einmal eine Moderation zulassen wollten. Auch in der vorangegangenen Diskussion wurden die Gräben innerhalb des Beirats deutlich: Der Vertreter des BUND rieb sich an dem Begriff „familienfreundlich“ und wollte diesen streichen. Die Beiratsmehrheit sah dies aber anders und hat letztlich dem ergebnisoffenen Verfahren zugestimmt.
Björn Franken appelliert an alle Beteiligten: „Wenn man ergebnisorientiert und im Interesse der Menschen Entscheidungen herbeiführen will, sollte man auch über den eigenen Schatten springen können. Demokratie heißt auch, zu Kompromissen bereit zu sein. Wer sich diesen auf Dauer verwehrt, wird letztlich unglaubwürdig.“
(Text & Bild: CDU-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg)
Die CDU-Kreistagsfraktion freut sich über das positive Votum des Naturschutzbeirates zu einem Moderationsverfahren für einen familienfreundlichen Siegtalradweg in Windeck und ich freue mich mit. Damit sieht es so aus, als ob es mit dem familienfreundlichen Radweg in Windeck weitergehen könnte.
Es drohte zu einer unendlichen Geschichte zu werden.
Angefangen hat es schon am 18.9.1980 mit einem Antrag des Bürgervereins Dattenfeld, an den Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landes Nordrhein-Westfalen, Herrn Hans Otto Bäumer, SPD, die Lücke des Siegradwegs, der damals Siegunterhaltungsweg hieß, zwischen Dreisel und Schladern zu schließen und zwar durch Weiterführung auf der Dattenfelder Seite.
Dann, am 12.Dezember 1980, kam eine Antwort. Das Vorhaben wurde abgelehnt. Mitentscheidend war eine negative Stellungnahme seitens der Gemeinde. Dass sich die Bevölkerung der anliegenden Dörfer in einer großen Unterschriftenaktion dafür ausgesprochen hatte, nutzte nichts.
Auch damals gab es schon Stellungnahmen der Angler gegen den Siegunterhaltungsweg generell.
Es ist schon ein Trauerspiel hier in Windeck. Landauf, landab laden Flussradwege zum Befahren ein, nur Windeck kriegt die Lücke nicht familienfreundlich geschlossen. Sind wir zu schwach ?